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Katze verursacht Großeinsatz der Feuerwehr

Die Feuerwehr musste ausrücken um "Berschi" zu retten.
Die Feuerwehr musste ausrücken um "Berschi" zu retten. ©Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt
Eine neugierige Katze hat im niederösterreichischen Baden einen Großeinsatz der Feuerwehr verursacht. Eine Entdeckungsreise des Haustiers nahm 15 Einsatzkräfte in Anspruch.
Bilder der Rettung

Vermutlich war es kindliche Neugierde, die den bereits elfjährigen Kater “Berschi” am Dienstag dazu veranlassten die Untiefen eines offenen Kamins in einem Badener Wohnhaus zu erkunden. “Berschi” kletterte furchtlos in den Abzugschacht und wollte sich dort anscheinend umsehen.  Allerdings musste er bald feststellen, dass er aus seinem Versteck nicht mehr herauskam und versuchte durch lautstarkes miauen auf sich aufmerksam zu machen.

Besorgte Besitzerin ruft Feuerwehr

“Berschi’s” Besitzerin, eine ältere Dame, durch die Hilferufe aus dem Kamin alarmiert, versuchte ihren Liebling zu erblicken. Allerdings stellte sich das als nicht möglich heraus und auch zahlreiche Lockversuche schlugen fehl. Daraufhin griff die besorgte Dame zum Telefon, wählte 122 und bat die örtliche Feuerwehr um Hilfe. Gegen 16 Uhr rückten dann die ersten Einsatzkräfte in Richtung des verhängnisvollen Kamins aus.

15 Einsatzkräfte vor Ort

Vor Ort bot sich den Helfern eine verzwickte Lage. “Berschi” hatte sich in einem Verbindungsteil zwischen dem Abzugschacht und einem stillgelegten Kamin verschanzt. Weitere Versuche die verängstigte Katze aus ihrem Versteck zu locken schlugen fehl. Um sie zu ergreifen, war sie einfach zu weit entfernt, beziehungsweise war der Schacht einfach zu eng. Nun versuchten es die kreativen Einsatzkräfte über den Dachboden. Durch eine Putztüre ließen sie eine Leine in dem Kamin herab und wollten “Berschi” mit dieser dazu veranlassen sich aus seinem Versteck zu bewegen.

Aber erst der beherzte Einsatz von Feuerwehrmann Philipp Potz, der sich mutig in den engen Schacht zwang, konnte den Ausreißer aus seiner misslichen Lage befreien. Aufgrund seiner Statur und Größe, gelang es Potz weit genug in vorzudringen, um “Berschi” seiner dankbaren Besitzerin wieder überreichen zu können. Insgesamt waren 15 Leute der freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt rund eine Stunde im Einsatz.

(Red.)

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