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Karner war bei "fremdenpolizeilichem Planquadrat" am Wiener Hauptbahnhof

Karner war bei einem "fremdenpolizeilichem Planquadrat" am Hauptbahnhof.
Karner war bei einem "fremdenpolizeilichem Planquadrat" am Hauptbahnhof. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat am Montagabend ein "fremdenpolizeiliches Planquadrat" am Wiener Hauptbahnhof besucht.

Bei der Aktion waren in etwa 30 Polizeibeamte im Einsatz. Karner betonte vor Medien, das Ziel sei, illegale Migration "gegen null" zu bringen. Dafür brauche es neben Abschiebungen eben auch Kontrollen wie die heutige.

Entsprechende Einsätze sind an sich nicht unbedingt selten. Wie Wiens Polizeivizepräsident Dieter Csefan betonte, hätten heuer bereits etwa 400 Planquadrate stattgefunden. Ziel sei dabei, Missbrauch einzudämmen und auch das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Beim heutigen Einsatz war es zu drei Anhaltungen aus fremdenpolizeilichen Gründen gekommen, dazu konnte ein Einbruch in einen Pkw verhindert werden.

Wiener Hauptbahnhof nicht einziger Punkt für Kontrollen

Dass man gerade den Hauptbahnhof für die heutige Aktion gewählt hat, hat, wie Einsatzleiterin Birgit Reich unterstrich, nicht damit zu tun, dass hier eine erhöhte Gefährdung bestehe. Vielmehr gebe es hier eben viele Reise-Bewegungen, auch aus Ost-Europa, was Kontrollen nahe lege, wie Karner ergänzte. Grundsätzlich böten sich Verkehrsknotenpunkte für Kontrollen an, erklärte die Polizei.

Für den Minister befindet man sich im Kampf gegen die illegale Migration ohnehin auf einem guten Weg. Karner verwies auf anhaltende Kontrollen an den Grenzen bzw. im grenznahen Bereich sowie auf Schwerpunkt-Aktionen wie heute. Dazu setze man auch die offensive Politik bei Abschiebungen fort. 35 ausländische Staatsbürger müssten pro Tag das Land verlassen.

(APA/Red)

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