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Kardinal-Innitzer-Preis 2014 an Hans Tuppy

Tuppy hinterließ Supren in der Wissenschaft
Tuppy hinterließ Supren in der Wissenschaft
Der Biochemiker und ehemalige Wissenschaftsminister Hans Tuppy (90) wird für sein "herausragendes wissenschaftliches Lebenswerk" mit dem Kardinal-Innitzer-Preis 2014 ausgezeichnet. Würdigungspreise gehen laut Kathpress an den Bauingenieur Herbert Mang (Naturwissenschaft), den Kunsthistoriker Artur Rosenauer (Geisteswissenschaft) und den Wissenschaftsjournalisten Martin Haidinger (Publizistik).


Tuppy hat neben seiner wissenschaftlichen Karriere, in der er etwa an der Aufklärung der Struktur des Insulins in Cambridge mitwirkte, praktisch alle Führungsfunktionen im österreichischen Wissenschaftsbetrieb innegehabt. Er war etwa Dekan der Medizinischen Fakultät und später Rektor der Uni Wien, Vorsitzender der Rektorenkonferenz, Präsident der Akademie der Wissenschaften und des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und schließlich für die ÖVP Wissenschaftsminister (1987 bis 1989).

Der nach dem Wiener Erzbischof Kardinal Theodor Innitzer (1875-1955) benannte Wissenschaftspreis wird seit 1962 von der Erzdiözese Wien verliehen und vom Wissenschaftsministerium, mehreren Bundesländern, sowie von Banken, Versicherungen und der Wirtschaftskammer unterstützt. Die Preisverleihung am 6. Dezember erfolgt durch Erzbischof Christoph Schönborn als sogenannter Protektor des Kardinal-Innitzer-Studienfonds.

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