Helles Holz, moderne Designelemente und viel Flair: So präsentiert sich das Kapellrestaurant im Montafoner Hochjoch in neuem Glanz. Im Rahmen einer offiziellen Eröffnungsfeier, zu der diverse Gäste geladen waren, wurde das Bergrestaurant eingeweiht und vom örtlichen Pfarrer Hans Tinkhauser gesegnet.
"Ohne den Tourismus wäre die Rezession in den letzten Jahren um einiges heftiger ausgefallen", sagte Gerhard Burtscher, Aufsichtsratsvorsitzender der Silvretta Montafon im Rahmen der Feierlichkeiten. Umso wichtiger sei es, den Tourismus und die damit verbundene Gastronomie zu stärken, um den Gästen ein gelungenes Rund-Um-Erlebnis zu servieren.
"Macht mich stolz"
Markus Stemer, Leiter der Gastronomie in der Silvretta Montafon zeigte sich auf VOL.AT-Nachfrage sichtlich zufrieden mit dem neuen Bergrestaurant. "Für mich als Schrunser war der Umbau ein echtes Herzensprojekt. Ich habe meine Karriere hier im Hochjoch, damals noch bei den Montafoner Hochjoch Bahnen, vor über 20 Jahren angefangen. Umso erfreuter bin ich jetzt, dass wir ein schönes, modernes und hochwertiges Restaurant eröffnen können. Das macht mich wirklich stolz."
Bereits nachdem er die Pläne der Architekten gesehen habe, sei er begeistert gewesen. "Das Endergebnis ist aber schöner als wir es uns alle vorstellen konnten", so Stemer.
Bau unter Beteiligung regionaler Unternehmen
"Regionale Zusammenarbeit ist einerseits ein Nachhaltigkeitsthema, andererseits ist es aber auch ein klares Bekenntnis unsererseits zu den Unternehmen in der Region und zum Montafon", betont Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon. Daher wurde beim Bau auf die Vergabe an regionale Betriebe geachtet. Vom Holzbau bis hin zur Dekoration.
Dass Liebe ins Detail gesteckt wurde fällt etwa dann auf, wenn man die Bilder an der Wand betrachtet. So zieren beispielsweise typische Montafoner Stickereien der Gortipohlerin Veronika Tschofen von Stickliabi die Wände.
Das neue Bergrestaurant ist geteilt in 4 Bereiche: das Selbstbedienungsrestaurant, die neu errichtete Skibar, die Rotisserie als Bedienrestaurant im oberen Stock und die Hanglage, die Weinbar im oberen Geschoss. Nachdem die Skifahrer zuvor ausschließlich bei schönem Wetter an der Außenbar sitzen konnten, ist nun die Skibar eine echte Schlechtwetteralternative.
Bei schönem Wetter sind ab Mitte der Saison "Sonnenuntergangsfahrten" und damit einhergehender Bahnbetrieb bis 18 Uhr geplant. "Wir müssen einfach nutzen, dass wir einen solch schönen Blick auf Schruns und Tschagguns mit seiner Bergwelt haben", so Markus Stemer.
Bei schönem Wetter lädt die große Sonnenterasse zum Verweilen ein. Im Laufe der Saison sind außerdem Veranstaltungen wie etwa ein Winzerabend in der Hanglage geplant.
(VOL.AT)