In der Tschichowka-Arena hatte Stephane Da Costa (18.) die Franzosen zunächst in Führung gebracht (18.), Brayden Schenn (20.) glückte kurz vor der Pausensirene der Ausgleich. Nach einem torlosen Mitteldrittel schoss Erik Gudbranson (51.) Kanada in Front, fast im Gegenzug egalisierte wieder Da Costa (53.). Im Penaltyschießen traf lediglich der bei Skelleftea AIK in Schweden engagierte Bellemare das Tor.
In der gleichen Gruppe (Pool A) schlug Tschechien die Slowakei 3:2 nach Verlängerung. Im Duell der Nachbarn traf Nemec (7./PP) zur Führung für die Tschechen. Miklik (26.) und Viedensky (36.) brachten die Slowaken vorübergehend nur vermeintlich auf die Siegerstraße. In der 58. Minute war es Superstar Jaromir Jagr von den New Jersey Devils, der sein Team in die Verlängerung schoss. Dort besorgte Klepis in Minute 62 den Siegtreffer.
Russland besiegte die Schweiz in Pool B deutlich mit 5:0. Die Russen, die nach der Olympia-Schmach Wiedergutmachung betreiben wollen, dominierten die Schweizer von Beginn an. Die Tore in der Minsk-Arena erzielten Sergei Plotnikow nach 13 Sekunden, Superstar Alex Owetschkin (7.), Wadim Schipatschjow (18.), Anton Below (30.) und Danis Saripow (59.). In Sotschi waren die Russen als Gastgeber überraschend im Viertelfinale ausgeschieden.
Die USA sind ebenfalls mit einem klaren Sieg in die Eishockey-WM gestartet. Am Freitagabend gewannen die US-Amerikaner gegen Gastgeber Weißrussland im Pool B mit 6:1. Im zweiten Drittel verschafften den mit 1:0 führenden US-Amerikanern drei Tore binnen drei Minuten die Entscheidung. Erst traf Trouba (35.) aus der Distanz, nicht einmal eine ganz Minute später zimmerte Gaudreau (36.) die Scheibe unter das rechte Lattenkreuz, dann war McDonald (38.) zum 4:0 zur Stelle. Der Anschlusstreffer von Stepanow (40./PP) war zu wenig. Trouba (55./PP) und Gardiner (57./PP) stellten im Schlussabschnitt den Endstand her.