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Kampf ums Überleben

Das finanziell angeschlagene Minardi-Team kämpft am Donnerstag um sein Überleben in der Formel-1-WM.

Bei einem Meeting in London will Minardi-Besitzer Paul Stoddart den FIA-Präsidenten Max Mosley und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone davon überzeugen, dass ihm die zwölf Millionen Dollar TV-Gelder zustehen, die nach dem Konkurs des Prost-Teams bisher nicht ausbezahlt worden sind. Geht der Plan nicht auf, droht dem Minardi-Team ebenfalls das Aus.

Prost hatte in der vergangene WM vor Minardi Platz zehn belegt. Stoddart ist der Meinung, dass Minardi durch den Prost-Konkurs um einen Platz aufrücken muss. Nur die ersten zehn Teams werden an den TV-Geldern beteiligt. Das Problem des Australiers: Er hat die Millionen bereits budgetiert, einige in der Formel 1 sind ihm dieses Geld aber neidig. Neben McLaren-Teamchef Ron Dennis etwa auch Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw.

“Ich hoffe, dass wir die Sache am Donnerstag endlich klären. Ich gebe aber keine Prognosen mehr ab. Die Tatsache, dass etwas rechtlich und moralisch korrekt ist, hat in der Formel 1 nicht viel Gewicht”, gibt sich Stoddart keinen Illusionen mehr hin.

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