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Kampf den Geldsorgen

Die Formel-1-Teamchefs haben auf die wirtschaftlichen Probleme reagiert und sich auf umfassende Reglementsänderungen geeinigt. | Neue Regeln | Reaktionen |

Mit den am Mittwoch auf dem Londoner Flughafen Heathrow beschlossenen und vom Internationalen Automobilsport-Verband (FIA) bekannt gegebenen Maßnahmen soll der enorme finanzielle Aufwand der Rennställe eingeschränkt werden. Damit setzte sich Max Mosley durch. Der FIA-Präsident hatte schon seit Monaten Maßnahmen zur Kostensenkung gefordert und den Teams fehlende Bereitschaft dazu vorgeworfen.

In insgesamt vier Schritten bis 2006 sollen die Änderungen umgesetzt werden. Einige Maßnahmen greifen schon für die im März beginnende Saison. Unter anderem wurde die Telemetrie vom Auto zur Box und umgekehrt sowie der Funkverkehr zwischen Fahrer und dem Team verboten. Nur zwei Autos dürfen an einem Rennwochenende eingesetzt werden. Nach der letzten Qualifikation vor dem Rennen müssen die Wagen im so genannten Parc Ferme abgestellt werden, so dass die Mannschaften nicht mehr an ihnen arbeiten können. Auch die Traktionskontrolle, die Startautomatik und Automatikgetriebe werden untersagt.

Im Jahr 2004 sollen die Autos mit Standard-Bremsanlagen, einheitlichen Heckflügeln und langlebigen Komponenten ausgestattet werden. Ab 2005 darf der Motor erst nach zwei Grand-Prix-Wochenenden ausgetauscht werden, ab 2006 muss der Motor sogar sechs Rennen lang halten.

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