Zur Höhe der Schadenssumme wollten die Fahnder bisher nichts sagen, aus kriminaltaktischen Gründen, wie Polizeisprecherin Barbara Gass zur APA sagte. Unterdessen waren die Kriminalisten nach wie vor dabei, Spuren am Tatort auszuwerten.
Juwelier-Überfall in Wien: Polizei weiter auf Spurensuche
Die drei Männer kamen Dienstagvormittag in das Geschäft am Neuen Markt und drohten zwei Angestellten. Mit Diebesgut flüchteten sie Richtung Kupferschmiedgasse auf die belebte Kärntner Straße.
Blitz-Coup: Trio bediente sich und flüchtete in 30 Sekunden
Der Coup dürfte nur 30 Sekunden gedauert haben. Die Männer kamen laut Polizeisprecherin Barbara Gass mit Mund-Nasen-Schutz maskiert in das Geschäft. Aufgrund der derzeit herrschenden Pandemie und der FFP2-Maskenpflicht schöpfte zunächst keiner Verdacht.
Sie bedrohten die Frau und den Mann verbal und schrien in englischer Sprache: "Down, down!" Ob das Trio bewaffnet war, ist bisher unklar. Danach bedienten sich die Kriminellen selbst und traten die Flucht an. Aufgrund der Maskenpflicht waren die drei auch bei ihrer Flucht niemandem aufgefallen.
Spuren am Tatort werden gesucht
Die Fahnder suchen nun einerseits nach verwertbaren Spuren am Tatort wie zum Beispiel Fingerabdrücke oder DNA-Rückstände. Zum Anderen werden Kameras im Geschäft und in der Umgebung des Tatortes überprüft, ob sie brauchbares Bildmaterial der Täter aufgezeichnet haben. Gerade im ersten Bezirk gibt es zahlreiche Alarmkameras.
(APA/Red)