Juwelier am Stephansplatz überfallen: Polizei fahndet nach Täter

Die Täter rafften Uhren und Schmuck an sich und flüchteten.
Der Mann trug einen Strohhut und hatte in gebrochenem Englisch Interesse an einer hochwertigen Uhr gezeigt. Er ist ungefähr 30 bis 35 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß und von mittlerer Statur. Seine vier Komplizen waren alle soweit maskiert, dass kein brauchbares Bild der Überwachungskamera ausgewertet werden konnte. Die Polizei überprüft, ob die Täter auf ihrem Fluchtweg von Überwachungskameras ausgenommen wurden, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann.
Flucht nach Juwelierraub am Stephansplatz
Hier werde auch mit den Wiener Linien zusammengearbeitet, für den Fall, dass die Räuber öffentliche Verkehrsmittel bei ihrer Flucht verwendeten. Das Quartett war nach dem Überfall über die Goldschmiedgasse in die dort befindliche Passage und weiter Richtung Graben geflüchtet.
Im Juwelier waren die vier Männer mit Baseballkappen bzw. einem Schlapphut maskiert, teilweise trugen sie auch Staubmasken. Zwei Männer führten die Hämmer mit. Die Beute packten die Räuber in eine rote Tragtasche sowie eine schwarze Sporttasche. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33800 entgegen.
Die genaue Schadenshöhe war am Montag weiter unklar. Die Männer hatten neben Uhren auch Schmuckstücke erbeutet. Die Polizei schloss vorerst nicht aus, dass der Überfall auf das Konto der weltweit agierenden “Pink Panther”-Bande geht.
(APA)