JuniorAkademie ermöglicht grenzüberschreitende Begabtenförderung
Somit können 56 Jugendliche aus Bayern, Graubünden, St. Gallen, Salzburg, Südtirol, Tirol und Vorarlberg am Programm teilnehmen. Durchgeführt wird die JuniorAkademie am Bodensee- Gymnasium in Lindau.
“Es geht in der Europäischen JuniorAkademie ARGE ALP darum, dass sich begabte, motivierte und wissbegierige junge Menschen fächerübergreifend durch die Beschäftigung mit konkreten Problemen unserer Gesellschaft und unserer Welt weiterbilden. Vernetztes Denken, eigenverantwortliches Arbeiten und zielorientiertes Zusammenwirken im Team werden groß geschrieben. Eine bessere Schule ist kaum denkbar”, meint der Vorsitzende der ARGE ALP, Bayerns Europaminister Dr. Markus Söder.
Das Angebot der JuniorAkademie richtet sich an besonders begabte Schülerinnen und Schüler, die 14 Tage ihrer Sommerferien in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter zusammenleben und arbeiten möchten. Von den insgesamt 533 Bewerbern haben in den vergangenen drei Jahren in Bayern 150 Jugendliche an dieser außerschulischen Förderung teilgenommen. Die erforderliche Empfehlung bzw. der Leistungsnachweis wird in der Regel von der Schulleitung erbracht.
Die Sommerakademie findet 2008 vom 03. bis 16. August statt. Neben der Arbeit in Kursen erarbeiten die Jugendlichen kursübergreifend ein Tanzprojekt und ein Chor-/Orchesterstück. Das Erarbeitete wird am 15. August 2008 bei einem großen Abschlussabend den Eltern, Geschwistern und Verwandten sowie Vertretern aus Politik und Presse vorgestellt. Am Abend des 07.August treffen die TeilnehmerInnen der JuniorAkademie im Rahmen eines Kamingesprächs mit dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Werner Arber von der Universität Basel zusammen. Arber ist auch Mitglied des Kuratoriums der Lindauer Nobelpreisträgertagung.
Informationen unter: www.fraunhofer.de/jobs/studenten- schueler/juniorakademie.jsp
Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) umfasst die Regionen, Kantone und Länder Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trentino und Vorarlberg. Als erste grenzüberschreitende Vereinigung von Regionen ebnete sie den Weg für ein neues Selbstbewusstsein der Regionen in Europa. Seit ihrer Gründung 1972 setzen sich die Mitglieder für eine nachhaltige Entwicklung ihrer alpinen Heimat ein. Bayern hat im Juni 2007 für ein Jahr den Vorsitz übernommen.
Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung