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Junger Frau wird nach Tumorentdeckung Schulter ersetzt

Cat Holden, eine junge Frau aus Essex, konfrontiert eine lebensverändernde Diagnose
Cat Holden, eine junge Frau aus Essex, konfrontiert eine lebensverändernde Diagnose ©CANVA/TikTok
Eine 23-jährige Frau aus England steht vor einer schweren gesundheitlichen Herausforderung, nachdem Ärzte in ihrer Schulter einen seltenen, avocadogroßen Tumor entdeckt haben. Die Diagnose führte zu einer anstehenden Schulteramputation und einer umfangreichen Chemotherapie.

Während eines Familienurlaubs im März 2023 in Great Yarmouth bemerkte Cat Holden, eine stellvertretende Underwriterin aus Ingatestone, Essex, ein Ziehen in ihrer linken Schulter. Anfangs dachte sie, es sei eine leichte Muskelverletzung, möglicherweise durch das Fitnessstudio verursacht. Trotz anhaltender Schmerzen zögerte sie, einen Arzt aufzusuchen. Ein späterer Arztbesuch führte zu einer Diagnose von Tendinitis, die scheinbar mit Ruhe und Ibuprofen behandelbar war.

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Verschlechterung und korrekte Diagnose

Nachdem ihre Schmerzen während einer Reise nach Australien, einschließlich des Kletterns auf der Sydney Bridge und eines Fallschirmsprungs, unerträglich wurden, suchte Holden weitere medizinische Hilfe. Ein MRT und die Konsultation eines Schulterspezialisten enthüllten schließlich einen bösartigen Riesenzelltumor, eine seltene und ernste Erkrankung.

Die Herausforderung der Chemotherapie

Die notwendige Chemotherapie begann unmittelbar und wird noch fortgesetzt. Holden beschrieb diesen Prozess als extrem belastend, nicht nur wegen des Haarverlusts, sondern auch wegen anderer schwerwiegender Nebenwirkungen wie potenzieller Gehörverlust und ein geschwächtes Immunsystem, was sie anfällig für Infektionen wie Sepsis macht. Sie entwickelte außerdem Tinnitus, was zusätzlich zu ihrem Leid beiträgt.

Emotionale und physische Auswirkungen

Die Diagnose und Behandlung haben Holden tief getroffen. "Das war der schwärzeste Tag meines Lebens", sagte sie gegenüber SWNS. Die anstehende Amputation ihrer Schulter und der Ersatz durch eine Metallprothese am 11. Juni stellen sie vor die Aussicht auf dauerhaft eingeschränkte Mobilität. "Es ist niederschmetternd zu hören, dass man mit 23 nie wieder die volle Funktionsfähigkeit seiner Schulter haben wird", erklärte Holden.

Blick in die Zukunft

Trotz der schweren Zeiten sieht Holden der Zukunft mit einer gewissen Wertschätzung entgegen. "Ich werde dieses Trauma für immer mit mir herumtragen – aber ich werde das Leben danach viel mehr wertschätzen", fügte sie hinzu.

Holden hat auch vorsorglich ihre Eizellen einfrieren lassen, da sie sich Sorgen macht, ob sie in der Zukunft Kinder haben kann, was ihre Lebensplanung weiter kompliziert.

(VOL.AT)

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