Junge Vorarlbergerinnen im Einsatz für todgeweihte Hunde in Ungarn

Alexandra kann sich noch gut an den Tag erinnern, als sie von den “Hunde-Tötungsstationen” – wie sie es nennt – in Ungarn erfahren hat. Sie war damals auf der Suche nach einem Welpen und traf dabei auf eine junge, engagierte Tierschützerin. Sie erzählte dem Mädchen von den Heimen, die ihren Neuankömmlingen kaum zwei Wochen geben, um einen neuen Besitzer zu finden. Dann werden sie eingeschläfert.
Organisation über Facebook
Die 13-Jährige ergriff sofort die Initiative und gründete eine Facebook-Gruppe mit dem Titel “Vorarlberger Hundeliebhaber“. In Jana und Tamara fand sie gleich zwei begeisterte Mitstreiterinnen. Gemeinsam organisieren sie die Sammlung von Futter, Decken, Bällen – von allem, was Hunden Spaß bereitet, oder einfach nur das Leben einfacher macht. “Wenn man sie schon nicht retten kann, sollen sie es wenigstens gut haben in den letzten Tagen”, meint Alexandra. Zu Ostern möchten die drei Mädchen selbst nach Ungarn fahren, um die Spenden abzugeben. Was sie bei dem Projekt antreibt? “Ich habe mich total verliebt in die vierbeinigen Fellnasen”, sagt Alexandra. Und Jana fügt hinzu: “Mir tun die Tiere in den Gehegen leid und ich möchte einfach etwas spenden und helfen.” (MST)