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Junge Schrunser pflegen alte Tradition

Schrunser Zwillinge beim Rätschen in ihrer Heimatgemeinde
Schrunser Zwillinge beim Rätschen in ihrer Heimatgemeinde ©Gerhard Scopoli
Schruns (sco). 40 Kinder und Jugendliche aus Schruns und Umgebung "opferten" in diesem Jahr den Großteil ihrer Osterferien, um in Montafons Hauptort mit Holzglocken und Rätschen an Leiden, Tod und Auferstehung Christi zu erinnern.
Raetschen in Schruns, 2016

So ersetzten sie das Läuten der Kirchenglocken, die – wie der Volksmund so schön sagt – nach Rom geflogen waren. Die 32 Rätschner, vier Glöckner und vier Taktgeber hatten in der ersten Hälfte der Karwoche stundenlang geprobt; schließlich sollte Einheimischen und Feriengästen mit der Ausübung des alten und beliebten Brauchtums große Freude bereitet werden. Am Vormittag des Gründonnerstags besuchten die Jungen die Ortsteile Montjola und Höll, am Nachmittag den Gamplaschg.

20 Einsatzstunden

Karfreitag und -samstag waren sie schließlich quer durch das ganze Dorf unterwegs und nahmen auch an diesen beiden Tagen Spenden dankbar entgegen. Unter Leitung von Rätschnerhauptmann Severin Dönz und Vizehauptmann Johann Singer brachten es die tüchtigen Montafoner auf insgesamt ca. 20 Einsatzstunden.

 

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