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Julian Knowle kann doch nach Peking

Weltklasse-Doppelspieler Julian Knowle kämpfte wegen seiner Verletzung im Brustbereich um sein Antreten beim olympischen Tennisturnier in Peking - jetzt ist sicher, dass er antreten wird.

Der Vorarlberger ließ sich in Hallein bei “Wunderheiler” Mohamed Khalifa behandeln und war am Donnerstag beim Training zwar noch nicht schmerzfrei, aber “es war so gut wie noch nie seit Beginn der Verletzung”.

Eine endgültige Entscheidung über einen Olympia-Start fällt spätestens am Montag. “Ich habe heute mit 80 Prozent trainiert, war zwar nicht schmerzfrei, verspüre aber eine Besserung. Wenn sich diese Tendenz fortsetzt, werde ich nach Peking fliegen”, erklärte der 34-jährige Weltranglisten-Elfte im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur. Laut Khalifa handle es sich um eine Verengung eines Nervs in der Brustwirbelsäule.

“Es kann natürlich einige Tage dauern, bis sich der Nerv wieder erholt hat”, erläuterte Knowle. Der Abflug für das rot-weiß-rote Parade-Doppel Richtung Peking, wo er an der Seite von Jürgen Melzer ein seriöser Medaillenkandidat wäre, ist für Dienstagabend geplant. Spätestens Montag will Knowle eine Entscheidung treffen.

“Bei meiner Ellbogenverletzung im Vorjahr hat es nach der Khalifa-Behandlung auch ein bisschen gedauert, bis die Schmerzen weg waren. Außerdem sind es ja noch zehn Tage bis zum Turnierstart (11. August, Anm.)”, ist Knowle zuversichtlich. Ein weiterer Besuch bei Khalifa sei nicht geplant.

Zu den prominentesten Patienten des gebürtigen Ägypters zähl(t)en Roger Federer, Sergej Bubka oder Franziska van Almsick. Zuletzt hatte er Melzer, der nach einem Sehnenriss im Handgelenk im Sommer 2007 vor einem möglichen Karriereende stand, in kürzester Zeit wieder fit gemacht.

Inzwischen berichtet vorarlberg.orf.at am heutigen Montag, dass Knowle definitiv in Peking antreten werden.

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