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Jugendliche sollen eigenen Dealer überfallen haben

Die Polizei konnte die Jugendlichen ausforschen.
Die Polizei konnte die Jugendlichen ausforschen. ©APA
Der Polizei gelang es, einen bewaffneten Straßenraub vom 18. Jänner aufzuklären und vier jugendliche Tatverdächtige auszuforschen.

Die Jugendlichen im Alter von 15 und 17 Jahren, allesamt österreichische Staatsbürger, sollen am 18. Jänner gegen 19 Uhr ihren eigenen Suchtmittelhändler, einen 16-jährigen österreichischen Staatsbürger, in der Saikogasse in Wien-Donaustadt überfallen haben.

Käufer gab sich als vermeintliches Opfer aus

Ein 15-Jähriger aus der Gruppe machte sich mit dem Suchtmittelverkäufer, der in Begleitung eines 14-jährigen Freundes kam, einen öffentlichen Treffpunkt aus. Als der Verkauf gerade über die Bühne lief und der junge Verkäufer rund 40 Gramm Marihuana übergab, kamen die restlichen drei Tatverdächtigen mit Sturmmasken und zwei Schreckschusspistolen hinzu.

Die Maskierten bedrohten den Verkäufer und dessen Begleitung, hielten ihnen die Waffen ins Gesicht und gaben auch mehrere Schüsse in die Luft ab. Auch den involvierten Käufer bedrohten sie, um die beiden Opfer über dessen Beteiligung zu täuschen. Die Opfer händigten neben dem Suchtmittel auch ihre Wertgegenstände (Bargeld und Handys) aus und die drei Räuber flüchteten zu Fuß.

Im Zuge der Ermittlungen ergab sich relativ rasch der Verdacht, dass der vermeintliche Käufer in den Raub involviert war und so konnten die Ermittler die gesamte Gruppe ausforschen. Die vier Tatverdächtigen zeigten sich bei ihren Vernehmungen, in Anwesenheit der Eltern, umfassend geständig. Der 16-jährige Überfallene wurde wegen des Verdachts des Suchtmittelhandels ebenfalls angezeigt.

(Red)

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