Jubiläumsfunken mit einem Tag Verspätung

Meiningen. Offensichtlich entpuppte sich auch der Wettergott als großer Fan der Funkenbaukünste der Meininger Zunft rund um Funkenmeister Günter Gsteu, verhinderte ein termingerechtes Anzünden, damit sich die Meininger noch ein Tag länger in ihrem Kunstwerk erfreuen konnten. Die Mitglieder der Funkenzunft hatten zum 30 Jahr Jubiläum ein echtes Meisterwerk abgeliefert, ein pünktliches Abbrennen wurde aber am Samstagabend durch heftige Windböen verhindert. Davon betroffen war auch schon der Kinderfunken am Nachmittag: „Wir haben alles versucht, aber nach Absprache mit der Feuerwehr haben wir uns entschlossen um einen Tag zu verschieben – ein Entzünden am Samstag wäre völlig verantwortungslos gewesen“, berichtet Obmann Robert Gassner.
Am Sonntag sollte dann alles perfekt ablaufen. Erneut kamen zahlreiche Besucher zum Funkenplatz beim Bauhof und diese Mal funktionierte es auch mit dem Wetter bzw. dem Wind. Planmäßig wurde der rund 17 Meter hohe und mit rund 2000 Christbäumen gefüllte Jubiläumsfunken entzündet. Auch das alljährliche Feuerwerk konnte die überzeugen und hinterließ nicht nur bei den Kindern ein Funkeln in den Augen. Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Musikverein Harmonie Meiningen. Die gastronomische Verpflegung mit Klassikern wie Zack-Zack, Grillwurst und Pommes klappte hervorragend. Das eine oder andere wahlweise kühle bzw. heiße Erfrischungsgetränk ging über die Theke. Im extra aufgebauten großen Festzelt ging der Ausklang über die Bühne, unter dem schützenden Dach konnte so auch der später einsetzende Regen die Jubiläumsfeierlichkeiten nicht stören. Trotz der Wetterkapriolen eine wahrlich gelungen Meininger Funkengeburtstagsfeier. CEG