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Journalist nach Kurden-Demo in Wien von mehreren Personen angegriffen: Verletzt

Ein Journalist dürfte nach der Kurden-Demo in Wien angegriffen und verletzt worden sein.
Ein Journalist dürfte nach der Kurden-Demo in Wien angegriffen und verletzt worden sein. ©APA (Sujet)
Zwar ist die Kundgebung von kurdischen und linken Aktivisten am Samstag ohne gröbere Zwischenfälle verlaufen, allerdings dürfte es nach der Aktion zu einem Angriff auf den Journalisten Nurettin Civandag gekommen sein. Die Polizei Wien bestätigte einen Bericht von orf.at, demzufolge der Mann auf seinem Heimweg von der Demo in Favoriten von mehreren Personen angegriffen und verletzt wurde. Es wurden Ermittlungen eingeleitet.
Kurden-Demo in Wien: "Bisher alles ruhig"

Die Polizei sprach am Sonntag von mehreren unbekannten Tätern. Der Mann selbst erklärte nach Angaben eines Sprechers, kurdischer Journalist zu sein und vermutete türkische Jugendliche hinter der Attacke. Weil die Tat damit "politisch motiviert" sein könnte, schaltete die Polizei das WienerLandesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) ein. Ob die Verdächtigen einer bestimmten Gruppierung, etwa den "Grauen Wölfen", angehören, ist noch nicht geklärt.

Journalist berichtete über Ausschreitungen bei Demos in Wien

Laut dem ORF-Bericht soll sich der Vorfall auf dem Heimweg des Journalisten gegen 23.00 Uhr in der Pernerstorfergasse in Wien-Favoriten ereignet haben. Der Mann wurde nach der Attacke ins Krankenhaus gebracht. Dem Bericht zufolge erlitt er Verletzungen im Bereich der Zähne sowie Prellungen.

Civandag hatte zuletzt immer wieder über die Ausschreitungen bei Demonstrationen in Wien-Favoriten berichtet. Die Antifa, die sich auch an den linken pro-kurdischen Kundgebungen beteiligt hatte, wünschte dem Journalisten am Sonntag auf Twitter "viel Kraft und schnelle Genesung".

(APA/Red.)

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