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Wetter spielt bei Speedauftakt der Damen in Val d'Isere mit

Nina Ortlieb
Nina Ortlieb ©APA
In Val d'Isere stehen Freitag und Samstag Abfahrten auf dem Programm (je 10.30 Uhr), Sonntag folgt ein Super-G (11.00).

Die US-Amerikanerinnen präsentierten sich im Training stark, aber auch Nicole Schmidhofer und Co. wollen gleich von Beginn an um Topplätze mitkämpfen.

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In der Vorsaison hatten die Österreicherinnen die Vormachtstellung im Speed abgegeben. In der Abfahrtswertung war Stephanie Venier als Siebente die Beste, es folgten Nina Ortlieb (8.) und Nicole Schmidhofer (9.). Im Super-G war Schmidhofer Dritter, Venier Fünfte und Ortlieb Sechste. Im Winter davor hatte Schmidhofer einen Dreifachsieg in der Abfahrt vor Venier und Ramona Siebenhofer angeführt und war im Super-G-Kugelkampf Zweite gewesen. Geht es nach den ÖSV-Damen, wollen sie in diese Sphären wieder hin.

Zu den Schnellsten in den beiden Trainings gehörten u.a. die US-Amerikanerin Breezy Johnson als Zweite und Erste, die Italienerin Sofia Goggia, die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie und auch Mirjam Puchner als Sechste und Zweite. Die Salzburgerin war in der teaminternen Qualifikation schon sehr ans Limit gegangen und holte sich damit souverän ihren Startplatz. "Der obere Teil ist mir schon sehr gut gelungen, im unteren ist noch mehr drinnen", sagte Puchner.

Schmidhofer als Sechste am Donnerstag weiß ebenfalls, dass "noch eine Steigerung möglich" ist. Sie habe bei der Materialabstimmung ein paar Änderungen vorgenommen. Das habe sich positiv ausgewirkt. Dass die Amerikanerinnen mit Johnson und Alice McKennis in den Trainings so schnell waren, führte Schmidhofer auch auf deren Training in Copper Mountain zurück. "Das ist eine lange Strecke und eine komplette Abfahrt mit allem drinnen so wie hier." Auf der Rechnung haben muss man auch Lara Gut-Behrami, die bereits zwei Abfahrten und einen Super-G in Val d'Isere gewonnen hat.

Tamara Tippler meldete sich nach ihrer schweren Covid-19-Erkrankung fit, sie hofft auf die Top Ten, wäre aber auch mit einem Ergebnis unter den ersten 20 zufrieden. Venier kann es nicht erwarten, dass es nun endlich losgeht. "Wir als Speedfahrer sind null Punkte gefahren und die Beste im Technikbereich hat schon fast 500. Für uns ist es wichtig, dass es endlich losgeht. Die Piste präsentiert sich gut und die Wettervorhersage passt endlich auch", sagte die Tirolerin, die weiß, dass sie "beim Rennen noch zulegen" kann.

Die Riesentorläufe bereits in den Beinen und damit schon einen gewissen Rennrhythmus hat Siebenhofer. Die Abfahrtskilometer fehlen ihr, da müsse sie sich erst zurechtfinden. "Die Geduld am Ski, die man bei den langen Kurven braucht, und die Geschwindigkeit ist etwas anderes."

Ihr tauge es aber, schon Rennen in den Füßen zu haben. "Dass ich die Anspannung, die ich am Start brauche, in vier Rennen bei doch acht Durchgängen ganz gut hingebracht habe. Das hilft mir dann schon am Freitag, ich bin dann vielleicht ein bisserl weniger nervös."

(APA)

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