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Jihadisten in Österreich: Regierung finalisiert Verbot der IS-Zeichen

IS-Unterstützer in Mossul. Das tragen dieser Fahne soll in Österreich verboten werden.
IS-Unterstützer in Mossul. Das tragen dieser Fahne soll in Österreich verboten werden. ©AP/Sujet
Das Tragen von Symbolen der jihadistischen Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) soll bald verboten sein. Eine finale Einigung gebe es noch nicht, hieß es Freitagabend aus dem Innenministerium, es zeichne sich aber ab, dass man bis Anfang kommender Woche fertig sein werde.
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Wie die “Wiener Zeitung” im Voraus berichtete, ist sich die Regierung über eine entsprechende Novelle des Abzeichengesetzes einig, nur mehr der Strafrahmen sei offen. Von einer Einigung wollte ein Sprecher der zuständigen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gegenüber der APA noch nicht sprechen, man sei aber auf einem “guten Weg”.

So ist laut dem Sprecher etwa noch nicht entschieden, wie konkret man das Verbot im Gesetz verankert. Ein generelles Verbot der IS dürfte es nicht geben, da man die bestehenden Gesetz für ausreichend hält.

Härte gegen Jihadisten signalisieren

Positive Signale kamen auch aus dem Verteidigungsministerium, das in dieser Sache sogenanntes Spiegelressort ist.

Anfang kommender Woche will die ÖVP jedenfalls noch einmal geballte Härte gegen österreichische Jihadisten ausstrahlen: Bei einer Pressekonferenz mit Mikl-Leitner, Justizminister Wolfgang Brandstetter, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz sollen Maßnahmen präsentiert werden.

Laut “Wiener Zeitung” soll Brandstetter dabei auch die Verschärfung des Verhetzungsparagrafen verkünden – noch gibt es aber keine Bestätigung dazu.

(APA)

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