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Jetzt wollen alle das "E-Bike"

Jetzt geht es Schlag auf Schlag bei den Elektro­motoren: Vor Tagen ließ Honda-CEO Takeo Fukui verlauten, eben gründe man mit der japanischen Batteriefirma GS Yuasa ein Joint Venture-Unternehmen.

Beide Firmen wollen gemeinsam Lithium-Ionen-Akkus bauen. 2010 sollen dann die ersten Honda-Elektro-Motorräder vom Band rollen.

Jetzt herrscht Eile

Dass fast alle großen Motorradhersteller derzeit an Elektromotoren und Lithium-Ionen-Akkumulatoren herumtüfteln, ist kein Geheimnis. Aber die Geschwindigkeit verblüfft, mit der jetzt alle Motorrad-Hersteller auf den Elektrozug aufspringen. Denn 2008 waren noch Brennstoffzellen-Antriebe auf Methanol oder Wasserstoffbasis die Stars der Tokio Motorshow. Anfang 2009 ist das nun anders: Peugeot stellt ein dreirädriges Hybridfahrzeug namens „HYmotion3 Kompressor” vor. Von BMW weiß man, dass die Münchner an einem City-Konzept für Pendler herumtüfteln. Die reinen Elektromotorräder Zero Motorcycles aus den USA und Quantya aus der Schweiz haben 2008 bewiesen, dass sie straßentauglich sind. KTM hat erstens angekündigt, innerhalb von zwei Jahren erste Elektomotorräder auf den Markt zu bringen, zweitens kam 2008 heraus, dass KTM auch an einem Elektro-Radnabenmotor bastelt. Und dass die großen japanischen Hersteller Honda, Suzuki, Yamaha und Kawasaki sowieso heftig im Elektrobike-Bereich forschen, versteht sich von selbst. Honda preschte dieser Tage nun vor. Mehr als 125 Millionen Euro teuer soll die Entwicklung eines leistungsstarken, lang­lebigen und günstigen Lithium-Ionen-Akkus sein. 2010 soll das erste Motorrad damit betrieben auf die Straße rollen.

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