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Jetzt kommt das 40-Meter-Hochhaus "Hernalser Hof"

Links: So soll der Turm aussehen, rechts: Fotomontage der Erstversion des Hernalser Hofes
Links: So soll der Turm aussehen, rechts: Fotomontage der Erstversion des Hernalser Hofes ©APA/ubm
Zehn Jahren hat die Planung gedauert, nun soll das 40-Meter-Hochhaus "Hernalser Hof" Realität werden. Gewog will bis Ende 2013 den ersten Turm für den Westgürtel mit einer neuen Zentrale und Wohnungen errichten, wie die Wiener Zeitung berichtet.

Vor genau zehn Jahren konnte die gewaltige Staubwolke, die der Abriss des alten Hernalser Hofes verursachte, nur durch die aus vollen Schläuchen spritzende Berufsfeuerwehr in Zaum gehalten werden. Nach einem langen Parkplatz-Provisiorum, einem Eigentümerwechsel und einer grundlegenden äußeren Umplanung, steht das Nachfolgeprojekt vis-à-vis der U6-Station Josefstädter Straße nun in den Startlöchern: Das 40-Meter-Hochhaus – der erste Turm für den Westgürtel – wird von der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Gewog errichtet, die in dem Gebäude ihre neue Zentrale schaffen will.”Wir stehen vor dem Baubeginn und suchen nur noch einen Generalunternehmer”, heißt es von der Gewog zur “Wiener Zeitung“. Bei einer kalkulierten Bauzeit zwischen 18 und 24 Monaten ist mit einer Fertigstellung Ende 2013 zu rechnen. Außer der neuen Firmenzentrale, die vom Bennoplatz jenseits des Gürtels transferiert wird, werden in dem Mini-Hochhaus noch freifinanzierte Wohnungen errichtet – und zwar in den obersten 3 der 14 Etagen. “Der Preis für die Wohnungen steht noch nicht fest, man kann sich aber bereits vormerken lassen”, so die Gewog, die die Fläche von der Porr übernommen hat.

Hernalser Hof bekommt neuen Look

Die städtebaulichen Vorgaben des bereits 2002 präsentierten Projekts haben sich in den Jahren nicht verändert – das Erscheinungsbild wurde von den “Pool Architekten” für die Gewog neu angepasst. Vor allem die äußere Haut des Hernalser Hofes in Form von bronzefarbenen, gelochten Aluminiumblechen – mit dunklen Alu-Paneelen hinterlegt – soll zum Blickfang für den Gürtel werden.

Die Wünsche der Hernalser Bezirksvorsteherin

Die Hernalser Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) lobt zum einen die hervorragende Lage dank U6, zum anderen wünscht sie sich neben der kleinen Garage in den Tiefgeschoßen des Baus noch eine weitere auf öffentlichem Grund. “Diese beiden könnten dann technisch miteinander verbunden werden.” Für diese Garage am Hernalser Spitz, die am Platz einer früheren Tankstelle errichtet werden soll, gibt auch Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (G) ihre prinzipielle Zustimmung.

Quelle: Wiener Zeitung

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