Am 8. April wurde der Startschuss für die Vorarlberger Impfkampagne gesetzt. „Setzen wir der Corona-Pandemie ein baldiges Ende. Das nötige Werkzeug haben wir mit den Schutzimpfungen selbst in der Hand“, so Landeshauptmann Markus Wallner „Nach der Vormerkung auf der Plattform kann es mit einer Impfeinladung ab sofort sehr schnell gehen“, verdeutlicht Wallner. „Wer es noch nicht gemacht hat, bitte jetzt registrieren. Das hilft uns bei der weiteren Impfplanung enorm.“
Wie beim Testen kann Vorarlberg auch beim Impfen über die Landesgrenzen hinaus eine Spitzenposition einnehmen. Phase I des Vorarlberger Impfplans wurde bis Ende Februar planmäßig abgeschlossen, derzeit befindet sich das Land mitten in Phase II und die Impfungen gehen neben bestimmten Gruppen, die im besonderen Fokus stehen, immer mehr in die Breite. Für die nächsten Wochen und Monate ist deutlich mehr Impfstoff zugesichert, wodurch sich die verfügbaren Impftermine entsprechend vervielfachen.
Anmerkungen zur Vormerkplattform
Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder enge Vertraute zu wenden, die bei der Registrierung im Internet-Portal behilflich sind.
Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die Impf-Hotline 0800-201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vormerkung.
Wenn Impfstoff und Impftermine verfügbar sind, erhalten Vorgemerkte eine Benachrichtigung mit der Einladung, einen individuellen Zeitpunkt für eine Impfung zu vereinbaren.
Impf-Vorrang für Vorerkrankte
Alle RisikopatientInnen bzw. Bürgerinnen und Bürger mit Vorerkrankungen werden ersucht, ihre persönliche Impf-Vormerkung zusammen mit ihrer betreuenden Ärztin/ihrem betreuenden Arzt vorzunehmen. Die Priorisierung aufgrund von Vorerkrankungen im Vormerk-System ist aus datenschutzrechtlichen Gründen ausschließlich Ärztinnen und Ärzte vorbehalten. PatientInnen können sich selbst eintragen und im Anschluss ihre Ärztin/ihren Arzt bitten, den Priorisierungscode nachträglich hinzuzufügen oder sie können ihre Ärztin/ihren Arzt bitten, die Vormerkung gleich direkt vorzunehmen.
Bei der Vergabe von Impfterminen werden Personen mit Vorerkrankungen bzw. aus Risikogruppen bevorzugt behandelt, da die Vormerkplattform nicht als klassische Warteliste konzipiert ist. Ist Impfstoff verfügbar, werden Termine nach Priorität zugewiesen, d.h. entscheidend sind Faktoren wie Alter, Vorerkrankungen etc. und nicht die Reihenfolge der Registrierung.
Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, Alter bzw. Priorisierung kann es damit länger dauern, bis nach einer Vormerkung eine Benachrichtigung erfolgt.
Die Alterseinschränkung ist deshalb erforderlich, weil der Impfstoff von Biontech und Pfizer ab dem 16. und jener von Moderna ab dem 18. Lebensjahr freigegeben ist. Vorgemerkte Personen werden umgehend persönlich verständigt, wenn Impfstoff und freie Impftermine zur Verfügung stehen.