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Janka und Vonn dominieren im Ski-Weltcup

Schweizer Senkrechtstarter
Schweizer Senkrechtstarter ©APA (Archiv/epa)
Mit Carlo Janka und Lindsey Vonn hat der alpine Skizirkus seine Helden des Augenblicks gefunden. Sowohl die längst etablierte, zweifache Weltcup-Gesamtsiegerin aus den USA als auch der Schweizer Senkrechtstarter haben dem ersten Dezember-Wochenende des Olympia-Winters den Stempel aufgedrückt. Und sie waren drauf und dran, für Ski-Historie zu sorgen.

Denn Janka in Beaver Creek als auch Vonn in Lake Louise griffen am Sonntag nach dem Super-Hattrick mit drei Weltcup-Siegen in Folge an einem Wochenende. Janka machte sich in Colorado als aktueller Riesentorlauf-Weltmeister sogar daran, den Rekord von Hermann Maier auszulöschen. Der Österreicher hatte im November 1999 Riesentorlauf, Abfahrt und Super-G auf der “Birds of Prey” gewonnen, dafür aber fünf Tage benötigt. Zur Ehrenrettung des “Herminators” sei festgehalten, dass damals der Riesentorlauf vor den beiden Speed-Rennen ausgetragen worden war. Maier war damals sogar fünf Tage in Folge der Beste, weil er nach seinem Riesentorlauf-Triumph auch beide Abfahrtstrainings dominiert hatte.

Nachdem er schweizerische Doppelsiege in der Kombi und im Abfahrts-Hundertstelkrimi angeführt hatte, wäre der 23-jährige Graubündner Janka damit aber der erste, der diesen Maier-Rekord zertrümmert, indem er in Beaver Creek drei Rennen innerhalb von drei Tagen gewinnt. “Es läuft derzeit sicher sehr gut, ein echtes Top-Weekend”, freute sich Janka in seiner bescheidenen Art.

Der Obersaxener, der bereits in Riesentorlauf, Kombination und Abfahrt Weltcupsiege gefeiert hat, gilt als extrem ruhig aber auch hoch talentiert und wie Vonn als absoluter Instinkt-Skifahrer.

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