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Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Abteilung Lustenau

Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Rotkreuz-Abteilung Lustenau
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Rotkreuz-Abteilung Lustenau ©Pezold
Beim Roten Kreuz warf man einen Blick zurück auf ein Jahr mit großem freiwilligen Engagements.

Lustenau. Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht konnte Kommandant Philipp Schertler anlässlich der Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Abteilung Lustenau am den anwesenden Rotkreuz-Mitgliedern, Ehrengästen, Vertreter der Gemeinde und Blaulichtorganisationen präsentieren. Die Rotkreuz-Kindergruppe (9-13 Jahre) präsentierte anhand eines Films das abwechslungsreiche und bunte Programm vom letzten Jahr.

Im letzten Jahr gab es 5.825 Einsätze

Es gab 502 Notfalleinsätze, die einen Notarzt erforderten, es stehen 80 ausgebildete Freiwillige und drei hauptberufliche Sanitäter sowie Zivildiener das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Sämtliche Dienste in der Nacht und an den Wochenenden werden ausschließlich durch ehrenamtliche Mitglieder verrichtet. Bei hohem Einsatzaufkommen kann während den freiwilligen Dienstzeiten auf die Bereitschaftsgruppe zurückgegriffen werden. Diese wurde letztes Jahr 135-mal alarmiert. Bei einem Notfall sind oft die ersten Minuten entscheidend. Deshalb betreibt die Rotkreuz-Abteilung Lustenau seit vielen Jahren ein First-Response- System in den Gemeinden Gaißau, Höchst und Fußach. Die freiwilligen Rotkreuz-Helfer, die in den Gemeinden leben, werden gleichzeitig mit dem jeweiligen Rettungswagen/Notarzt alarmiert und leisten dann bis zum Eintreffen des Rettungsteams qualifizierte Hilfe. So konnte bei 212 Einsätzen 2015 noch früher mit lebensrettender Hilfe begonnen werden.

Allzeit bereit für den Hilfseinsatz

Für rasche Hilfe sorgten die Mitglieder der Rotkreuz-Abteilung auch in 1.192 Ambulanzdienststunden bei zahlreichen Sport- und Kulturveranstaltungen. Auf die verlässliche Hilfe durch die Rufhilfe vertrauten im letzten Jahr 172 Menschen. Mit einem einfachen Knopfdruck kann schnell Hilfe herbei geholt werden.

An vorderster Front bei Großeinsätzen

Das Jahr 2015 war auch stark geprägt von der Flüchtlingsbewegung in Österreich und forderte das gesamte Rote Kreuz. Unterkunft, Betreuung und medizinische Versorgung musste täglich für tausende Flüchtlinge organisiert werden. Eine solche Kraftanstrengung war vor allem durch den persönlichen Einsatz der vielen Freiwilligen möglich. Sie stellen eine unverzichtbare Ressource zur Bewältigung von Großereignissen dar. So unterstützten im Herbst Rotkreuz-Helfer aus Lustenau bei mehreren Einsätzen Kollegen an der burgenländischen und steirischen Grenze, in Wien oder Traiskirchen bei der Betreuung von Flüchtlingen.

 

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