Investition als Knackpunkt

Schülerbetreuung und Archiv weiterhin in Diskussion.
Hörbranz. Erneute Diskussionen über die Räumlichkeiten von Schülerbetreuung und Archiv standen auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeindevertretungssitzung der Marktgemeinde Hörbranz. Wie vor kurzem berichtet sollen die Räumlichkeiten in der Hörbranzer Volksschule, die derzeit für das Archiv genützt werden, für die Erweiterung der Schülerbetreuung, die mit Platzproblemen zu kämpfen hat, weichen. Das Archiv würde in Folge in das zweite Obergeschoss der alten Krone umgesiedelt werden. Bgm. Karl Hehle informierte über die Kosten der geplanten Veränderung, die mit 12.000 Euro für die Erweiterung der Schülerbetreuung und 50.000 Euro für die Adaptierung zugunsten des Archivs zu Buche schlagen. Die Arbeiten könnten Ende 2011/Anfang 2012 durchgeführt und im Budget 2012 wirksam werden. FP Josef Siebmacher äußerte sich kritisch zur Durchführung des Projekts und warnte vor Schnellschüssen, da aktuell in der Gemeinde viel im Umbruch steht. Siebmacher nannte den bisher als Haus der Zukunft geplanten Standort, das Großgasteiger Haus, als Möglichkeit für die Schülerbetreuungsräumlichkeiten um das Archiv an Ort und Stelle zu belassen und sich die aufkommenden Kosten zu sparen.
50.000 Euro – hohe Investition
Auch BZÖ Christoph Hagen pflichtete Siebmacher bei: “Eine Adaption des Großgasteiger Hauses für die Schülerbetreuung wäre nicht viel Aufwand, denn 50.000 Euro für die neuen Archiv Räumlichkeiten sind hohe Investitionen die man vermeiden könnte.” Von Seiten der ÖVP, SPÖ und Grünen sieht man die Lösung der erweiterten Schülerbetreuung im gleichen Haus, in der Hörbranzer Volksschule, als ideale Lösung. So sieht etwa SPÖ Lukas Fink zukünftige Probleme durch ein ständiges hin und herwechseln zwischen Volksschule und Großgasteiger Haus. Schlussendlich zeigten sich vier der 27 Gemeindevertreter ablehnend dagegen das skizzierte Projekt weiter zu untersuchen und genauere Kostenschätzungen zu veranlassen. LAI