Das Mädchenzentrum Amazone, Praktikerinnen aus technischen Berufen und Mädchen aus polytechnischen Lehrgängen und Mittelschulen haben sich getroffen, um gemeinsam ein praktisches Werkstück zu produzieren. Es ist dies eine Lampe, die aus Holz, Plexiglas und natürlich der nötigen Elektronik zusammengebaut wird. Das Echo der Beteiligten: sie sind begeistert.
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Daniela Winder, Lehrerin im Polytechnikum Bregenz, ist mit 15 Schülerinnen zum ersten Mal bei den Techniktagen. In Berufskunde werde das Thema „Frauen in die Technik“ behandelt, erzählt sie, anhand von Berufsbildern und Flyern von verschiedenen Firmen.
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Aber das ist einmal etwas ganz Neues. „Ich finde das Angebot total super“, sagt sie, „den Schülerinnen taugt´s und ich finde es toll, dass sie etwas Praktisches machen können. So wird ihr Interesse für technische und handwerkliche Berufsfelder geweckt. Die Techniktage sind sehr gut organisiert. Ich komme sicher wieder.“
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Elisa Loss arbeitet nach ihrem Abschluss als Elektrotechnikerin bei Zumtobel seit drei Jahren als Vorarbeiterin. In ihrem Team sind neun KollegInnen, und es gefällt ihr sehr gut. „Ich bin jetzt zum zweiten Mal bei den Techniktagen dabei, und es macht Spaß, den Mädchen etwas beizubringen“, erzählt sie, „ein technischer Beruf bietet viele Chancen, und gut bezahlt ist er auch.“
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Kaydiann Doman, Schülerin des polytechnischen Lehrgangs, hat schon in der Volks- und Hauptschule in verschiedenen Firmen wie Blum oder Grass in technische Berufe hineingeschnuppert. „Die Techniktage gefallen mir sehr gut“, sagt sie, „ich will jetzt ein Jahr die Wirtschaftsfachschule Marienberg besuchen und dann überlege ich mir, ob ich die dreijährige mache oder eine Lehre.“ Vielleicht sogar in einem technischen Beruf.
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