Götzis. Mit der Burgruine Neu-Montfort und dem Jonas Schlössle hat auch die Marktgemeinde am Kummenberg zwei geschichtsträchtige Denkmäler. Interessierte nutzten nun den Tag des Denkmals für einen Blick hinter die Gemäuer.Â
Vom Bau bis zur Restaurierung
Zum Auftakt des Aktionstages versammelten sich bereits am frühen Vormittag zahlreiche interessierte Geschichtsfreunde bei der Burgruine Neu-Montfort. Vereinsobmann Christoph Längle weihte die Besucher bei einer Führung in die über 700-jährige Geschichte der Burgruine ein. Vom Bau durch die Grafen von Montfort über den Verkauf an die Habsburger und den Erwerb durch die Gemeinde Götzis gab es interessante Einblicke zur Ruine auf dem nordöstlichen Ausläufer des Therenberges. Weiters berichtete Längle auch über die Restaurierungsarbeiten, die bereits seit den 60er und 70er Jahre laufen.Â
Führung durch das Schlössle
Beim Jonas Schlössle im Zentrum von Götzis informierten im Anschluss die Schlössle-Experten Armin Bell und Werner Huber über die Geschichte der über 400 Jahre alten Gemäuer. Bei der Führung durch das Schlössle erzählten die beiden Schlössle-Kenner weitere interessante Infos aus der früheren Zeit, aber auch von den Renovierungsarbeiten in den vergangenen Jahren. Barbara Keiler vom Bundesdenkmalamt gab dann auch noch einen Einblick, welche Maßnahmen nötig sind damit ein historische Juwel wie das Schlössle auch nach seiner Renovierung so ansehnlich bleibt.
Wissenswerte Gespräche mit den Experten
Zahlreiche Besucher – ob jung oder alt – waren begeistert und konnten bei den Führungen auf der Burgruine Neu-Montfort oder im Jonas Schlössle vieles Interessantes erfahren. Im Anschluss an die Führungen standen die Experten für weitere Fragen gerne bereit und so entstanden weitere wissenswerte Gespräche. MIMA