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Intensiv-Auslastung in NÖ: 101 Corona-Patienten

334 Intensivbetten stehen in Niederösterreich Corona-Patienten zur Verfügung.
334 Intensivbetten stehen in Niederösterreich Corona-Patienten zur Verfügung. ©APA/BARBARA GINDL
Die Zahl der Intensivpatienten ist in Niederösterreich erneut leicht gesunken. Am Donnerstag wurden 101 Corona-Erkrankte in den Spitälern behandelt.

In Niederösterreich sind am Donnerstag 101 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt worden. Das bedeutete einen Rückgang um sechs Patienten gegenüber dem Vortag.

Zeitgleich wurden 13 Todesfälle binnen 24 Stunden im Bundesland verzeichnet. Von den insgesamt 334 Intensivbetten waren 77 für Covid-Erkrankte frei, teilte die Landesgesundheitsagentur (LGA) mit. Auf Normalstationen befanden sich 456 Corona-Patienten.

Verstärkte Sicherheit rund um NÖ Landes- und Universitätskliniken

Im Zusammenhang mit Demonstrationen wegen der Corona-Präventionsmaßnahmen der Bundesregierung wird die Sicherheit rund um die NÖ Landes- und Universitätskliniken verstärkt. Darauf hat am Donnerstag die Landesgesundheitsagentur (LGA) in einer Aussendung verwiesen. "Der uneingeschränkte und reibungslose Betrieb der Kliniken hat höchste Priorität", wurde Landespolizeidirektor Franz Popp zitiert.

Demzufolge werde im Streifendienst ein Augenmerk auf die Kliniken gelegt und die Frequenz der Bestreifung im Nahbereich dieser Einrichtungen erhöht, teilte die LGA mit. Angezeigte und spontane Demonstrationen würden von der Behörde inhaltlich geprüft und bei Durchführung von Beamten begleitet. Die Polizistinnen und Polizisten in Niederösterreich seien sensibilisiert, jeglichen Störungen des Dienstbetriebes der Krankenhäuser vorzubeugen und entgegenzuwirken.

LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) begrüßt die Maßnahmen der Polizei. "Das Personal unserer Kliniken steht im Dauereinsatz und arbeitet mitunter tatsächlich am Limit." Die Mitarbeiter seien "diejenigen, die bei der Bewältigung der Pandemie an vorderster Front helfen".

Größter Corona-Cluster in Wohnheim im Bezirk Hollabrunn

In Niederösterreich ist am Donnerstag der größte Corona-Cluster in einem Wohnheim im Bezirk Hollabrunn verzeichnet worden. 40 Infizierte wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) in der Unterkunft im Weinviertel registriert, um drei mehr als am Vortag. Einen Anstieg um zwölf auf 34 Fälle gab es in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden).

In einer Produktionsfirma im Bezirk Scheibbs sank die Anzahl der Infizierten um sieben auf 32. In einem gleichartigen Unternehmen im Bezirk Amstetten gab es einen Rückgang um fünf auf 28 Fälle. Mit 27 blieb die Zahl der Erkrankten in einem Pflegeheim im Bezirk Lilienfeld unverändert.

(APA/Red)

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