Die größte Einzelunterstützung gibt es für ein Integrationskompetenzzentrum des Vereins Menschenrechte.
Dieses in Mödling angesiedelte Projekt, das von der vom Innenministerium besonders oft mit Aufträgen versehenen NGO betreut wird, darf sich über 520.700 Euro erfreuen. Ebenfalls gut dotiert werden diverse Projekte von Caritas, Diakonie, Volkshilfe und dem Verein Menschen.Leben. Neben Hilfsorganisationen kommen auch Gemeinden mit Förderprojekten zum Zug, etwa der Magistrat Wels oder die Stadt Hohenems.
Deutlich mehr Geld für Förderung von Integration
Die für kommendes Jahr vorgesehenen 10,7 Millionen für die Integrationsförderung übersteigen den heuer reservierten Betrag (8,9 Millionen) deutlich. Ein erklecklicher Anteil der Förderungen entstammt dabei EU-Geldern, nämlich 4,8 Millionen. Der nationale Anteil wird 2012 von 4,6 auf 5,9 Millionen angehoben.
Neben der Sprachförderung wurde bei der Auswahl der geförderten Kurse auch Wert auf Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt gelegt. Gelenkt werden soll dabei vor allem in Mangelberufe, besonders unterstützt werden Projekte in diese Richtung wie “Job-Offensive Deutsch +”, bei dem Deutschvermittlung parallel zu einer Qualifizierung etwa zum Schweißer stattfindet.
Angesprochen werden sollen ferner gezielt Frauen. 19 Projekte in diesem Bereich werden subventioniert – von einem Caritas-Projekt für Betroffene von “Gewalt im Namen der Ehre” bis hin zu einem interkulturellen Mädchencafe.
(APA)