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Innovative Kulturangebote und historische Schwerpunkte

Beim Pressefrühstück in der Remise erörterten GF Ulrike Dirnbauer, Kulturstadtrat Christoph Thoma und Sparkassen-Vorstand Christian Ertl die Pläne für die Bludenzer Kulturentwicklung.
Beim Pressefrühstück in der Remise erörterten GF Ulrike Dirnbauer, Kulturstadtrat Christoph Thoma und Sparkassen-Vorstand Christian Ertl die Pläne für die Bludenzer Kulturentwicklung. ©JW
Bludenz. (jw) Bludenz Kultur lud Medienvertreter zum informativen Pressefrühstück in die Remise.
Pressefrühstück Bludenz Kultur

Neben der Präsentation des aktuellen Herbstprogrammes der Bludenz Kultur wurden beim Pressefrühstück am vergangenen Mittwoch in der Remise nicht nur die relevantesten, geplanten Aktivitäten rund um den Bereich Kultur für das kommende Jahr  angesprochen, sondern auch stadtpolitische Themen, wie etwa die derzeitige Situation der vorhandenen, bespielbaren Räumlichkeiten, andiskutiert. „Es ist wichtig, dass wir die Anliegen und Bedürfnisse der Stadt und der Bewohner in Hinblick auf das kulturelle Angebot erkennen und auch dementsprechende Rahmenbedingungen bieten. Ich sehe meine Rolle hier nicht so sehr als Stadtrat, sondern vielmehr als Kulturpolitiker. Es gibt viele Bereiche, in denen etwas getan werden muss, und denen wir uns bei der Bludenz Kultur auch annehmen werden.“, so Christoph Thoma zu Beginn der Gesprächsrunde. Gemeint ist damit, u.a. die geplante und dringend notwendige  Sanierung und Renovierung der Remise, die  wichtigste Räumlichkeit für Kulturveranstaltungen in Bludenz. Auch die neu errichtete Moschee wird in der Kulturarbeit der Stadt Bludenz zum Thema werden. „Die Auseinandersetzung und der Diskurs mit anderen Kulturen ist nicht nur uns, sondern auch den Bewohnern der Stadt Bludenz wichtig, wie bereits die von uns erfolgreich geführte Reihe fremde.nähe zeigt. Deshalb werden wir natürlich den Kontakt suchen, um auch eine Begegnungsstätte zu schaffen. Das gehört ganz klar zu meinem Verständnis des Kulturbegriffs.“, führte Christoph Thoma die Pläne für die nähere Zukunft aus.

Neue Veranstaltungsreihe für ein neues Publikum

Neben den altbewährten und gutlaufenden Reihen wie etwa dem Kinderprogramm Cinello, der regionalen Künstlerplattform bühne.frei und der Caritas-Kooperation Kultur.LEBEN wird in Zukunft verstärkt auf ein Kulturangebot für junges Publikum gesetzt werden. Die neueste Reihe der Bludenz Kultur, hin.hören, soll v.a. die Zielgruppe der 20-40jährigen ansprechen und Bludenz als kulturellen Standort neu positionieren. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir es in Zukunft schaffen, eine vermehrte Frequenz von unterschiedlichen Besuchergruppen nach Bludenz zu bringen. Dabei spielt es neben dem Positionierungsprozess der Stadt auch eine Rolle, wie wir unser kulturelles Angebot kommunizieren. Hier ist sicher auch die Verbesserung der Internet-Präsenz ein Thema.“ so Ulrike Dirnbauer, GF der Bludenz Kultur.

Historische Schwerpunkte für die kommenden Jahre

Eine weitere Neuerung im Kultur-Portfolio der Stadt Bludenz stellt sicher die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte dar. Neben dem  Problemkind Stadtmuseum, das neu konzipiert wird, stehen hier themaorientierte Veranstaltungen im Mittelpunkt, u.a. eine KulturNacht 2016 anlässlich des 600 Jahr-Jubiläums der historischen Ereignisse rund um Herzog Freidrich IV. und das Obere Tor geplant. Weiters ist ein Jakob-Jehly-Schwerpunkt in Zusammenarbeit mit dem vorarlberger landesmuseum für 2017 in Vorbereitung und auch die Idee eines eigenen Kulturpreises, der Josef-Wichner-Preis, steht im Raum. Den Anfang dieser neuen historischen Ausrichtung der Bludenz Kultur wird bereits am 25. November die Buchpräsentation „Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert“ in der Remise machen.

 

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