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Innauer ist zufrieden

Toni Innauer hat seine Entscheidung, den Posten des Nordischen Direktors im ÖSV quasi aufzulösen, nicht bereut. [20.3.2000]

Er fungiert als Rennsportdirektor für Skispringen und Kombination, bei den Langläufern und Biathleten ist Walter Mayer in dieser Funktion. “Es hat sich vom sportlichen Bereich her absolut ausgezahlt, der Walter und ich können als Experten viel mehr Einfluss nehmen.” Im Biathlon habe es einen WM-Titel gegeben und bei den Langläufern habe man gemessen daran, dass einige Athleten aufgehört haben, ein passables Niveau gehalten, so der Vorarlberger.

Diese Zwischensaison war für Innauer nach dem “Kristallisationspunkt der WM in Ramsau” und der zurückgegangenen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zufriedenstellend. Im Hinblick auf die kommenden Saisonen mit WM in Lahti und Olympischen Spielen in Salt Lake City hat der Rennsportleiter wieder große Ziele. “Auch auf Grund der Altersstruktur in den Teams kann man nicht nur von Medaillen sprechen, wir sollten nach Möglichkeit schon um die Titel mitkämpfen. Ich erwarte mir, bei aller Last, die das mit sich bringt, in den nächsten zwei Jahren schon einen WM-Titel oder einen Olympiasieg, bei Skispringern und Kombinierern.”

In Sachen Geld sei es absehbar, dass durch die laufenden Diskussionen um den beabsichtigten Verkauf der internationalen Rechte auch die Springer und Kombinierer finanziell profitieren sollten. Die Kombinierer sollen auch mehr “mitnaschen” können. Innauer schwebt vor, nach Absprache mit den Springern, am Qualifikationstag der Vierschanzentournee in Bischofshofen gleichzeitig einen Sprint-Weltcup der Kombinierer durchzuführen. Für neue Ideen ist also auch in Zukunft gesorgt.

(Bild: APA)

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