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Inhaus expandiert in die Schweiz

Hohenems - "Mittelfristig verdoppeln" möchte Robert Küng, Geschäftsführer der Inhaus Handels GmbH Hohenems, sein Geschäft mit Schweizer Kunden, die (inklusive der Kunden aus Liechtenstein) schon heute für ein Viertel des Inhaus-Umsatzes verantwortlich zeichnen. Inhaus [.pdf - 2,0MB]

Zu dem Zweck richtet der Sanitär- und Heizungsgroßhändler, der die Firmen Ulmer, Pircher und SFS zu jeweils gleichen Teilen als Gesellschafter hat, im Industriegebiet Hardturmstraße in Zürich gerade eine repräsentative Bäderausstellung ein, die im Juni offiziell eröffnet wird.

„Sie wird sich irgendwo am ,Bäderpark’ in Hohenems orientieren, der in der Branche als europaweites Vorzeigeprojekt gilt. Der Schweizer ist vielleicht noch anspruchsvoller als der qualitätsbewusste Vorarlberger Kunde, vielleicht noch detailorientierter, auch mindestens so regionalbezogen wie unsere Landsleute. Im Schnitt investiert er aber gleich viel ins neue Bad wie der Vorarlberger“, meinte Küng auf unsere Frage, wie schwer Eidgenossen zufrieden zu stellen sind. Inhaus seinerseits hat in die Bäderparks Hohenems (nur ins „Innenleben“) und Zürich 2,5 Mill. Euro investiert.

Neben diesen hochwertigen Bäderausstellungen betreibt Inhaus acht gemietete Inshop’s in Hard, Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Rankweil/Feldkirch, Innsbruck sowie in Heerbrugg und in St. Gallen, um die professionellen Partner so nahe wie möglich zu bedienen. Küng dazu: „Als regionaler Anbieter verstehen wir Kundenanliegen und -wünsche am besten – unsere hochqualifizierten und -motivierten Mitarbeiter sehen sich dementsprechend nicht so sehr als Produktlieferanten, sondern als lösungsorientierte Systemanbieter.“

Auf dem Fundament dieser Firmenphilosophie/-kultur steigerte Inhaus 2007 seinen Umsatz um 7 Prozent, hat ihn seit der Gründung 2001 quasi verdoppelt. Und obwohl auch 2007 schön verdient wurde, nahmen die Gesellschafter erneut viel Geld in die Hand um das Stammkapital mehr als zu verdoppeln. „Unser Wachstumstempo, auch unsere Investitionen in Technologien und Märkte sind nur auf Basis von solider Eigenkapitalisierung ausreichend finanzierbar – und eben dieses Bekenntnis haben die Inhaus-Inhaber mit ihrer Kapitalerhöhung in die Praxis umgesetzt“, verdeutlichte Küng, der auch 2008 ein Wachstum von 7 bis 8 Prozent anpeilt.

Bei Inhaus entfallen 60 Prozent des Umsatzes auf den Sanitär-, 40 Prozent auf den Bereich der Heizungen. Diese Heizungskompetenz stellt man übrigens auch in der Bäderausstellung in Zürich unter Beweis. Erst im Jänner 2005 hat Inhaus sozusagen zur Abrundung des Spektrums die Oberländer Heizungsfirma Paro übernommen.

Inhaus-Facts

Umsatz 2007: 57 Mill. Euro
Auslandsanteil: 25 Prozent
Mitarbeiter: 187 (auf Vollzeit umgelegt 172), davon 10 Lahrlinge
Eigenkapitalquote: 40 Prozent
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