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Influenza schaukelt sich auf

Wie es aussieht, dürfte sich in diesen Tagen in Österreich die saisonbedingte Influenza schön langsam aufschaukeln. Bisher gab es ja nur sporadisch Erkrankungen.

Doch laut den Befunden der Virologen ändert sich die Situation. „Signifikanter Anstieg von Influenza A-Virusnachweisen in den eingesendeten Proben; jedoch nach wie vor kein Anstieg der Erkrankungszahlen an Grippe bzw. grippalem Infekt“, heißt es in der Mitteilung des „Diagnostischen Influenza Netzwerkes Österreich“.

Bei den in Österreich derzeit grassierenden Influenza-Viren handelt es sich bei der Influenza A um den Typ H3N2/Wisconsin/67/2005, der dem im diesjährigen Impfstoff enthaltenen Stamm sehr ähnlich ist. Die Influenza A gilt generell als gefährlicher. Bei der Influenza B handelt es sich offenbar um den Typ Malaysia/2506/2004, er entspreche nicht dem im Impfstoff enthaltenen Influenza-B-Stamm, hieß es in der Mitteilung weiter.

Experten hatten in den vergangenen Wochen am ehesten eine Influenza-B-Welle erwartet. Dieser Erregertyp verursacht zumeist weniger starke Erkrankungen als die Influenza A-Viren. Freitag Abend erklärte eine Wiener Ärztin gegenüber der APA: „Ich glaub’, die Influenza ist jetzt wirklich da. In den vergangenen Wochen hatten viele Patienten Magen-Darm-Infektionen, doch jetzt klagen immer mehr an typischen Influenza-Symptomen.

Dem entspricht auch offenbar die derzeitige generelle Situation in Europa. In West-, Mittel- und Nordeuropa wird derzeit eine mittlere Influenza-Aktivität registriert. Zwei Drittel der Erkrankungen entfallen auf die Influenza B.

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