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Inflation in der Eurozone sinkt weiter

Die Inflationsrate für Oktober 2008 wird in der Eurozone voraussichtlich 3,2 Prozent betragen. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten, regelmäßigen Vorausschätzung des Statistischen Amts der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat), hervor.

Damit setzt sich die Beruhigung der Preisanstiege nach dem Spitzenwert vom Juli von 4,0 Prozent weiter fort. Die Arbeitslosigkeit blieb im September unverändert bei 7,5 Prozent.

Im Vormonat lag die jährliche Inflationsrate in den 15 Ländern der Eurozone noch bei 3,6 Prozent. Genauere Monatsdaten zur Inflation in der gesamten EU kündigte Eurostat für den 14. Oktober an. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Preisstabilität nur bei einem Wert von unter oder knapp bei 2,0 Prozent gewahrt.

Die Arbeitslosigkeit in den 15 Ländern der Eurozone ist im September gegenüber dem Vormonat unverändert bei 7,5 Prozent geblieben. Die gesamte EU verzeichnete einen leichten Anstieg von 6,9 auf 7,0 Prozent, wie Eurostat mitteilte. Österreich meldete für September eine Arbeitslosenrate von 3,2 Prozent (4,5 Prozent im August) und verzeichnete damit gemeinsam mit Polen (von 9,0 auf 6,5 Prozent) den stärksten Rückgang.

Die insgesamt niedrigsten Arbeitslosenquoten unter den Mitgliedstaaten verzeichneten im September die Niederlande (2,5 Prozent) und Dänemark (2,9 Prozent). Die höchste Arbeitslosigkeit herrschte dagegen in Spanien (11,9 Prozent) und in der Slowakei (10,0 Prozent). Eurostat schätzt, dass im September 2008 in der EU-27 insgesamt 16,710 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 11,691 Millionen in der Eurozone.

Österreich zählt bei der Jugendarbeitslosigkeit weiterhin zu den relativen Musterschülern. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen lag im September 2008 sowohl in der Eurozone als auch in der EU-27 bei 15,3 Prozent.

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