In Indonesien haben sich Hunderte Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitswesens trotz vollständiger Impfung mit dem Coronavirus infiziert. Die Betroffenen arbeiteten alle in der Region Kudus in Zentral-Java und seien mit dem Vakzin des chinesischen Herstellers Sinovac geimpft worden, sagte Siti Nadia Tarmizi, eine Sprecherin des indonesischen Impfprogramms, am Donnerstag. Alle zeigten jedoch nur milde Symptome. "Sinovac ist wirksam gegen die neuen Varianten", betonte Tarmizi.
22 Millionen Menschen in Indien erhielten Erstimpfung
Der Inselstaat in Südostasien hat in den vergangenen Tagen wieder steigende Zahlen verzeichnet. Am Donnerstag meldeten die Behörden mehr als 12.600 Neuinfektionen - so viele wie seit Jänner nicht mehr. Vor allem in Kudus hätten die Krankenhäuser kaum noch Platz für neue Patienten, hieß es.
Mit 270 Millionen Einwohnern ist Indonesien das viertbevölkerungsreichste Land der Erde. Die Behörden hoffen, bis Anfang 2023 rund 181 Millionen Bürger zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Bisher erhielten nur 22 Millionen Menschen zumindest eine Erstimpfung. Insgesamt wurden bisher 1,9 Millionen Corona-Infektionen registriert, mehr als 53.000 Todesfälle wurden in Verbindung mit Covid-19 erfasst.
(APA/Red)