Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, dass sich der britische Regisseur Christopher Nolan mit einem ungewöhnlichen Werk in die Kinos wagte: In dem rund 160 Millionen Dollar (136 Mio. Euro) teuren Blockbuster "Inception" spielt Hollywoodstar Leonardo DiCaprio einen Traumexperten, der sich in die Tiefen des Unterbewusstseins katapultieren lässt. Ein Wiedersehen gibt es ab 14. August in den Kinos.
Inception - Kurzinhalt zum Film
Die Geschichte des vielschichtigen Science-Fiction-Thrillers, der vier Oscars gewann, nimmt an Fahrt auf, als ein japanischer Auftraggeber (Ken Watanabe) verlangt, dass Cobb (DiCaprio) und seine Spezialisten einem reichen Manager (Cillian Murphy) durch "Inception" eine Idee einpflanzen. Cobb heuert eine junge Studentin (Ellen Page) als "Architektin" an, die gleich bei ihrem ersten Testausflug ins Unterbewusstsein ein Pariser Stadtviertel in die Luft hebt und auf den Kopf stellt. Joseph Gordon-Levitt ist ein gewiefter Forscher, Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard ist Cobbs tote Ehefrau, die in seinen Träumen gefährlich lebendig wird.
Inception - Die Kritik
Fast zehn Jahre schrieb Nolan, der zuletzt unter anderem auch die Batman-"Dark Knight"-Trilogie mit Christian Bale drehte, eigener Aussage nach an dem Skript. Träume hätten ihn schon immer fasziniert, erzählte der Brite damals der "New York Times". Vor allem die Vorstellung, eine Traumwelt mit anderen teilen zu können. "Ich wollte das Gefühl erzeugen, dass am Ende des Film absolut alles möglich ist. Es musste im großen Umfang passieren", sagte er über sein Traumprojekt, das unter anderem in Paris, Tokio, London, Marokko und den kanadischen Bergen gedreht wurde. Zum dritten Mal griff Nolan dafür auf das deutsche Filmmusikkomponisten Hans Zimmer zurück.
(APA/Red)