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In Wien getöteter Pole: Einvernahmen gestalten sich langwierig

Zwei Tage, nachdem ein 35-jähriger Pole mit zertrümmerten Schädel am Gehsteig in der Geblergasse in Wien-Hernals gefunden worden war, waren die Ermittler mit Einvernahmen beschäftigt.

Den ganzen Montag über wurden jene Personen befragt, die in der Wohnung lebten, in der Piotr S. erschlagen worden sein soll. Auch die Ehefrau des Toten wurde von den Kriminalisten einvernommen.

Da die Wohnung sowohl zum Tatzeitpunkt als auch am Sonntag leergestanden war, mussten die Ermittler bis zur Rückkehr der Bewohner nach Wien warten. Es handelt sich dabei um zwei Frauen und zwei Männer polnischer Herkunft. Ob die vier mit der Tat in Verbindung gebracht werden können, war zunächst unklar.

Bereits am Sonntag hatte die Spurensicherung herausgefunden, dass die Wohnung offenbar mehreren Menschen als Gelegenheitsunterkunft gedient hatte. Von Piotr S. wusste man vor den Befragungen fast gar nichts; weder welcher Tätigkeit er in Wien nachgegangen ist, noch wo er sich mit wem aufzuhalten pflegte.

Der in Kolbuszowa geborene 35-Jährige wies einen Schädelbruch auf, die möglicherweise von einer noch nicht bekannten Waffe herrührt oder von einem Schlag, der zur Folge hatte, dass S. stürzte und sich dabei die Verletzung zuzog. Der oder die Täter schleppten den Mann dann auf den Gehsteig der Geblergasse, wo er am Freitag kurz vor Mitternacht gefunden wurde.

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