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"In Tisis fehlt ein Ortskern"

Elisabeth Pucher, neue Ortsvorsteherin in Tisis, wünscht sich einen Treffpunkt.
Elisabeth Pucher, neue Ortsvorsteherin in Tisis, wünscht sich einen Treffpunkt. ©Emir T. Uysal
Elisabeth Pucher, neue Ortsvorsteherin in Tisis, wünscht sich einen Treffpunkt.

TISIS Wer an Stoßzeiten durch Tisis fährt, merkt eines: Autoschlangen von der Liechtensteiner Grenze bis in die Innenstadt. Gerade der Stau morgens mit den Lkws sind gefährlich, weiß Elisabeth Pucher (60), Neo-Ortsvorsteherin aus Tisis. Die Lastkraftwagen warten während dem Nachtfahrverbot bis 8 Uhr auf den Fahrradstreifen. “Eine große Gefahrenquelle für Schüler die morgens mit dem Rad zur Schule fahren”, hält Pucher fest. Da es eine Landesstraße ist, ist die Stadt Feldkirch nicht zuständig. Das Land Vorarlberg hat bereits mit dem Straßenamt Liechtenstein Kontakt aufgenommen. Leider gab es bisher keine Einigung. “Ich sehe das generell ein sehr heikles Thema”, führt sie aus. “Es muss eine langfristige Lösung gefunden werden.” Der Großteil der wartenden Fahrzeuge sind selbst aus Liechtenstein. Eine geteilte Parzelle Genau diese Liechtensteiner Straße “plagen” die Tisner auch im persönlichen Sinne. Sie teilt die Parzelle in Ober- und Untertisis. Dies führe dazu, dass die gesamte Ortsgemeinschaft etwas auseinandergerissen wird. Das eheste was an so etwas ran käme, das Raiffeisenzentrum. “Dort gibt es zwar eine Gastronomie, Apotheke und Einzelhandel, aber das Gefühl eines belebten Ortskerns ist es nicht.” Für Pucher wäre es ein großer Traum in Tisis ebenfalls ein Zentrum zu haben, wo man sich trifft. “Generell wird in Tisis auch viel neue Wohnfläche erschaffen”, erklärt die Ortsvorsteherin. Im Rappenwald, Hohlegasse und Zellerweg entstehen neue Wohnanlagen. An der Wolf-Huber-Straße entsteht von Rhombergbau zwei Baukörper mit insgesamt 18 Wohnungen. ETU

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