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In Salzburg verunglückten seit 2000 bereits 89 Motorradfahrer tödlich

Jedes Jahr fordert die Straße ihre Opfer.
Jedes Jahr fordert die Straße ihre Opfer. ©Bilderbox
Im Vorjahr verloren in Salzburg nach vorläufigen Zahlen vier Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Der VCÖ weist darauf hin, dass bezogen auf die gefahrenen Kilometer das tödliche Unfallrisiko mit dem Motorrad 15 Mal so hoch wie mit dem Pkw.

Durch mehr Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen könnten viele Motorradunfälle vermieden werden. Der VCÖ rät, am Beginn der Motorradsaison besonders defensiv und aufmerksam zu fahren. 

Weniger Unfälle 2012

In Salzburg gibt es rund 625.000 Motorräder. Mit den Temperaturen steigt auch die Zahl der Motorradfahrer auf Salzburgs Straßen, auch aus dem benachbarten Ausland und aus anderen Bundesländern. Der VCÖ weist darauf hin, dass im Vorjahr in Salzburg vier Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben kamen, rund 250 wurden verletzt.

89 Tote seit 2000

Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass seit dem Jahr 2000 bereits 89 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen in Salzburg ums Leben kamen. “Die höchste Zahl an Todesopfern gab es im Jahr 2009 als 14 Motorradfahrer auf Salzburgs Straßen tödlich verunglückten, die wenigsten Todesopfer gab es im Vorjahr sowie in den Jahren 2007 und 2010 mit vier”, macht VCÖ-Expertin DI Bettina Urbanek aufmerksam.

Meiste Opfer in Niederösterreich

Im Bundesländer-Vergleich weist Niederösterreich die höchste Anzahl tödlicher Motorradunfälle auf, hier verunglückten seit dem Jahr 2000 bereits 276 Motorradfahrer tödlich. Salzburg hat nach Burgenland, Vorarlberg und Wien die viertniedrigste Zahl tödlicher Motorradunfälle, so der VCÖ.

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