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In diesen Gemeinden kommt es zur Stichwahl

Sechs der sieben Stichwahl-Paare die in 14 Tagen noch einmal gegeneinander antreten werden.
Sechs der sieben Stichwahl-Paare die in 14 Tagen noch einmal gegeneinander antreten werden. ©VOL.AT

Im Rahmen der Vorarlberger Bürgermeisterwahlen wird es in zwei Wochen sieben Stichwahlen geben.

Lustenau

An allen Stichwahlen nimmt die ÖVP teil, so auch in Lustenau, wo es ein schwarz-blaues Stechen gibt. Geht es nach der ÖVP, folgt Landtagsabgeordneter Patrick Wiedl auf Kurt Fischer (ÖVP) im Amt. Er erreichte 3.482 Stimmen bei seinem ersten Antreten, gegenüber seinem Stichwahl-Mitbewerber FPÖ-Kandidat Martin Fitz erarbeitete er sich einen Vorsprung von 812 Stimmen. Nur 15 Stimmen hinter Fitz lag Grünen-Kandidat Simon Vetter.

Dornbirn

In Dornbirn ist Julian Fässler Wunschkandidat der scheidenden Bürgermeisterin und Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann (ÖVP). Gegen Fässler mit 37 Prozent tritt Markus Fäßler von der SPÖ an, er kam in der Direktwahl auf 25,5 Prozent. 

Götzis

in Götzis lautet die Stichwahl Manfred Böhmwalder gegen Christoph Längle. Böhmwalder ist Bürgermeister und tritt für die ÖVP an, bei Längle handelt es sich um einen ehemaligen FPÖ-Politiker, der von 2014 bis 2019 im Bundesrat saß und 2020 die "Bürger-Bewegung Götzis" gründete. FPÖ-Kandidatin Andrea Buri-Mayer kam nicht in die Stichwahl.

Lochau

Bereits Erfahrung in politischen Zweikämpfen hat Lochaus Bürgermeister Frank Matt. Der Augenarzt wurde 2020 erster Bürgermeister der Vorarlberger Grünen, als er sich in der Stichwahl gegen den ÖVP-Amtsinhaber durchsetzte. In zwei Wochen bekommt er es erneut mit der ÖVP zu tun, konkret mit Stephan Schnetzer.

Feldkirch

In Feldkirch setzte sich 2025 der Abwärtstrend der Stadt-ÖVP fort, sie musste neuerlich eine Wahlniederlage hinnehmen und rutschte von 40,48 auf 36,7 Prozent ab, behielt aber die Führung. Auf dem zweiten Platz landete laut einer Aussendung der Stadt die FPÖ, sie legte von 18,19 auf 25,4 Prozent zu und setzte damit ihren Aufschwung fort. Von 7,15 Prozent 2005 hatten sich die Freiheitlichen in Feldkirch kontinuierlich bis 2020 auf 18,19 Prozent gesteigert. Ihre Bürgermeister-Kandidatin Andrea Kerbleder zog nun mit 27,5 Prozent gegen ÖVP-Amtsinhaber Manfred Rädler (36,8 Prozent) in die Stichwahl ein. Noch 2010 hatte die ÖVP in Feldkirch sowohl in der Stadtvertretung als auch beim Bürgermeister Werte von weit über 60 Prozent eingefahren.

Nenzing

ÖVP gegen FPÖ lautet das Rennen auch in der FPÖ-Gemeinde Nenzing, wo ein Farbwechsel bevorstehen könnte: Michael Hartmann (Wir für Nenzing) lag am Sonntag mit 49,70 Prozent vor Kornelia Spiß (FPÖ, 37,7 Prozent).

Hard

Ebenso um sein Amt kämpfen muss Martin Staudinger in Hard. Der ehemalige SPÖ-Landesparteivorsitzende, der 2020 überraschend Bürgermeister wurde, landete diesmal in der Direktwahl mit 29,94 Prozent nur auf Platz zwei hinter Herausforderer Rene Bickel von der ÖVP (34,05 Prozent). In der Gemeindevertretung lag die Volkspartei mit 38,07 Prozent ebenfalls vor Staudingers Liste, die 23,06 Prozent erhielt. Die Grünen kamen auf 18,05 Prozent, die FPÖ unter Bundesrätin Sandra Jäckel auf Platz vier mit 13,96 Prozent.

(APA/VOL.AT)

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