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In der Lobau verirrt: Wiener Polizei rettet 70-jährigen Mann

Mit einem Polizeihubschrauber fand man schließlich den in der Lobau verirrten
Mit einem Polizeihubschrauber fand man schließlich den in der Lobau verirrten ©APA (Sujet)
Ein demenzkranker Wiener Pensionist verirrte sich am Donnerstag im Gebiet der Lobau in Wien-Donaustadt. Der 70-Jährige war allein mit dem Fahrrad unterwegs und seine Angehörigen waren bereits in großer Sorge. Die Polizei rückte mit Hunden und Hubschrauber aus.

Am Donnerstag gegen 18.00 Uhr alarmierte der Schwiegersohn eines 70-jährigen demenzkranken Mannes die Polizei und gab an, dass sein Schwiegervater seit 10.00 Uhr mit dem Fahrrad vermutlich in der Lobau unterwegs sei.

Wiener (70) allein in der Lobau unterwegs

Der 70-Jährige sei lediglich mit kurzer Hose und Weste bekleidet und die Familie mache sich große Sorgen. Die Beamten konnten den 70-Jährigen zwar per Handy erreichen, doch der verwirrte Mann konnte ihnen keine näheren Anhaltspunkte dazu geben, wo er sich befand.

Polizeibeamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt und der Polizeidiensthundeabteilung standen ab diesem Zeitpunkt ständig in Kontakt mit dem Verzweifelten und redeten ihm gut zu.

Suche mit Polizeihubschrauber

Aufgrund der vagen Angaben wurde sofort eine großräumige Sofortfahndung im Bereich der Donau Auen eingeleitet. Unter anderem war auch der Polizeihubschrauber „Flir” im Einsatz.

Mit desse Hilfe ließ sich der 70-Jährige kurz vor 23:45 Uhr via Wärmebildkamera orten. Der Hubschrauber konnte die am Boden anwesenden Einsatzkräfte rasch zu dem verirrten Mann lotsen. Der Wiener wurde fünf Minuten später nächst der Dechantlacke abseits eines kleinen Trampelpfades gefunden. Er war bereits stark unterkühlt. Der 70-Jährige wurde von der Wiener Berufsrettung vor Ort erstversorgt und zu seiner Familie zurückgebracht.

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