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Imola-Kurzarbeit für Klien

Erstmals in seiner Formel-1-Karriere muss Christian Klien bei einem Rennen zuschauen. Auf den Vorarlberger wartet beim Grand Prix von San Marino in Imola ein Kurzeinsatz, Klien ist nur am Freitag auf der Rennstrecke.

Wenn es am Samstag und Sonntag ernst wird, wird der Red-Bull-Pilot von der Box aus vor allem seinem Teamkonkurrenten Vitantonio Liuzzi genau auf die Finger schauen. Klien weiß, dass auf den Italiener bei dessen Debüt noch dazu vor Heimpublikum einiges zukommt: “Tonio steht in seinem ersten Rennen unter Riesendruck. Testfahren ist eine Sache, Rennfahren eine andere. Er muss beweisen, wie er sich im Rennen verhält, wie er die Runden konstant im Zehntelbereich hinbekommt”, betont Klien, der mit Liuzzi abseits der Rennstrecke auf einer Wellenlänge schwimmt – das Youngster-Duo ist gut befreundet. Der Hohenemser geht davon aus, dass er nach den Rennen in Imola, Montmelo/Barcelona und Monaco wieder ins Renncockpit klettern darf. “Auf dem Nürburgring werde ich voraussichtlich wieder ins Renngeschehen einsteigen”, hofft Klien auf sein Comeback am 29. Mai im GP von Europa.

Die Gefühle vor einem normalem Rennwochenende sind natürlich ganz anders als jetzt vor Imola, Klien will seinen Job am Freitag aber bestmöglich erledigen. “Das ist ganz etwas anderes, trotzdem ist der Job des dritten Fahrers am Freitag ein wichtiger: Reifentests, Starts üben, schauen wie sich das Auto mit wenig Benzin verhält. Da habe ich volles Programm. Am Samstag und Sonntag ist dann aber natürlich die Luft draußen.” Ansonsten ändert die Rennpause an Kliens Alltag jedoch nicht viel. “Ich habe genau gleich viel Termine wie sonst auch: Testfahrten, Besprechungen oder Sponsorentermine”, erläutert Klien.

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