Nach einer Entscheidung des internen Schiedsgerichts der IGGÖ hat die Moschee ihre Rechtspersönlichkeit vergangene Woche wieder erlangt. Ein neuer Imam sei bereits bestellt, künftig werde es eine regelmäßige Supervision geben, berichtete die "Presse" am Freitag.
Neuer Imam gilt als unverdächtig
Nach dem Anschlag in Wien hatte die Regierung verkündet, dass die Moschee geschlossen werden muss, weil sich der Attentäter dort radikalisiert haben soll. Gemäß dem Vereinsgesetz wurde die Einrichtung geschlossen, die IGGÖ entzog ihr die Rechtspersönlichkeit. Nach sorgfältiger Prüfung des Falles stellte das Schiedsgericht der IGGÖ fest, dass die Behörden für die Vorwürfe keine Beweise vorbringen habe können, weswegen man den Beschluss aufhob.
Der neue Imam, der wie sein Vorgänger ebenfalls Bosnier ist, gilt laut IGGÖ als unverdächtig.
(APA/Red)