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Im Test: Microsoft Presenter 3000

Microsoft stellt sowohl Software als auch Eingabehardware her. Grund genug offenbar, einmal ein besonderes Hardwareteil für eine beliebte Präsentationssoftware zu liefern.

Der Microsoft Presenter 3000 erlaubt dem Benutzer eine optimale Bedienung seiner Power Point Präsentationen.

Erkannt wird der kleine Tausendsassa von Windows als Maus, und im Grunde ist er das auch. Das Gerät liegt sehr angenehm in der Hand und wird via USB Stick mit dem Präsentationsrechner oder Laptop verbunden und ist zeitgemäßerweise wireless ausgeführt. Der Presenter erlaubt bei Präsentationen, dass sich der Vorführende ganz auf den Inhalt konzentrieren kann, fernab von allem Technikgewurschtel. Nachdem der USB Stick an einem freien USB Port angestöpselt ist, wird der Presenter sofort von Windows erkannt, es kann losgehen. Nach einem Druck auf den Funkverbindungsknopf an Sender und Empfänger ist das Gerät einsatzbereit. Seinen Wurzeln zufolge kann der Presenter auch als direkter Mausersatz verwendet werden, ein kleiner Schieberegler links am Presenter wechselt zwischen Desktopmodus und Präsentationsmodus. Seine wahre Stärke spielt der Presenter im Präsentationsmodus aus. Hier kann via zweier Pfeiltasten in der Präsentation vor und zurückgeblättert werden. Im normalen Desktop Modus mutiert der Presenter zur Maus, die beiden Pfeiltasten stellen hier linke und rechte Maustaste dar. Die Verwendung als Maus ist aber gewöhnungsbedürftig, da der Cursor sehr nervös reagiert, Trackballfreaks haben hier einen entscheidenden Vorteil.

Zusatzfeatures

Das kleine Helferlein hat aber noch ein weiteres interessantes Feature für Vielredner: Ein eingebauter Counter löst einen Vibrationsalarm zu einer festgelegten Zeit aus. So kann man sich nicht mehr verfransen und bleibt immer im Zeitplan, ohne das Auditorium zu langweilen. Ein eingebauter Laserpointer hilft zudem, die Blicke des geneigten Zusehers auf die wesentlichen Punkte am Vorführscreen zu lenken.

Ein Wort zur Technik: Trotz seiner beeindruckenden Reichweite von bis zu 10 Metern soll das mitgelieferte Batteriepack bis zu sechs Monate halten. Was die Reichweite anbelangt, sollten aber keine Gegenstände zwischen Sender und Empfänger liegen.

Fazit: Microsofts Presenter 3000 ist eine echte Innovation im Windows-Hardware Portfolio und ist für Nutzer der Software Power Point eine echte Arbeitserleichterung. Er ist ergonomisch geformt, und hat mit dem Timer, der einen Vibrationsalarm auslöst und dem eingebauten Laserpointer zwei nützliche Zusatzfunktionen an Bord. Als Mausersatz im Desktopmodus ist der Presenter allerdings für Grobmotoriker wie mich nur bedingt geeignet.

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