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Im math.space ist Mathematik spannend

Dort lernt man die interessanten Seiten der Mathematik kennen.

Vor fünf Jahren hat alles begonnen. Da hatte der Mathematiker Rudolf Taschner die Idee zu dem Projekt math.space. Ziel des Projektes ist es, die Mathematik als kulturelle Errungenschaft einer möglichst breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Im math.space wird gezeigt, dass Mathematik nicht nur eine trockene Wissenschaft ist, sondern spannende Inhalte besitzt und auch in der Kunst eine wichtige Rolle spielt. Das Projekt wird von den Bundesministerien für Unterricht, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung und Verkehr, sowie von der Stadt Wien unterstützt. Der math.space befindet sich im Museumsquartier. Auf ca. 200 Quadratmetern werden Veranstaltungen abgehalten, die die Mathematik auf eine interessante Art vermitteln. So wird es im Jahr 2008, das als Jahr der Mathematik gilt, zahlreiche Veranstaltungen im math.space geben. Vorallem gibt es spezielle Programmpunkte für Kinder und Jugendliche.

Die 2. Klasse der Volksschule Bischof Faber Platz im 18. Bezirk, war bei der Veranstaltung „Vom kleinsten Punkt zur größten Nummer“ im math.space zu Gast. Die Lehrerin Pia Schmid-Piller und ihre Schüler waren davon begeistert.

Einenhalb Stunden wurden die kleinen auf eine ganz andere Weise als in der Schule in die Künste der Mathematik eingeführt, was ihnen sichtlich Spaß machte.

Für viele ist Mathematik eine trockene Wissenschaft, die schwer zu begreifen ist und Schwierigkeiten bereitet. Dieses Klischee scheint sich im math.space aber in Luft aufgelöst zu haben. Wie bei einer Theateraufführung, wird gezeigt, wie spannend die Welt der Arithmetik und Geometrie sein kann. Und dass es den Kindern Spaß gemacht hat, konnte man in ihren Gesichtern ablesen.

Anhand von Spiegelbüchern erfuhren die Schüler über geometrische Figuren und deren Symmetrien, die sie selbst mit Kreide auf dem Boden nachzeichnen durften.

So wird Mathematik greifbar, macht Spaß und es wird dabei schnell gelernt. Da fällt es nicht schwer sich zu konzentrieren und aufmerksam zu bleiben.

Frau Schmid-Piller war überrascht, wie ruhig und aufmerksam ihre Schützlinge den Vortrag verfolgten. Und auch darüber, wie gut sie sich die komplexen Namen der geometrischen Figuren, wie Hexagon, Pentagon gemerkt haben. Sie unterrichtet nach der Montessoripädagogik, die zum Ziel hat, selbständiges Lernen zu lernen. Veranstaltungen, wie sie im math.space angeboten werden sind daher sehr beliebt im Lernprogramm. „Gut ist, dass sich die Kinder durch das „greifbare Lernen“, den Stoff schneller merken und dieser auch im Gedächtnis bleibt,“ meint die Volksschullehrerin.

Im math.space gibt es aber nicht nur Veranstaltungen für Volksschüler. Auch für Kindergartenkinder, Mittel – und Hauptschüler gibt es spezielle Programme, die das ganze Sommersemester ( von März bis Juni ) angeboten werden. Rudolf Taschner ist es wichtig, die Menschen mehr für Mathematik begeistern zu können und diese schon so früh wie möglich zu fördern. Er bietet im Sommersemester an der Technischen Universität Wien, Mathematikvorlesungen für 17 – 18 Jährige an. Diese Vorlesungen finden am Nachmittag statt und ermöglichen den Jugendlichen einen Einblick in das Studium der Mathematik. Entscheiden sie sich nach der Matura ein Mathematikstudium zu beginnen, wird ihnen dieses „Schnuppersemester“ angerechnet. Durch diese vielen Angebote, wird so mancher wohl positiv in das Jahr der Mathematik starten und die Welt der Zahlen von einer ganz neuen Seite erforschen können.

Hier geht es zum math.space:

quartier21/MuseumsQuartier

Museumsplatz 1

(Ovaltrakt e-5.4)

A 1070 Wien

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