Im Infight: LH Markus Wallner gegen Matthias Strolz von den NEOS

Der Wahlkampf nimmt an Fahrt auf. Das zeigt sich auch beim Schlagabtausch zwischen Matthias Strolz und Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner, der in einer Aussendung auf Aussagen des NEOS-Chefs reagiert. „Mit der angedachten Abschaffung der Landtage (wenn nicht die Steuerhoheit kommt) können wir nichts anfangen”, sagt LH Markus Wallner. Gerade die Landesfinanzen seien das Herzstück der Vorarlberger Landespolitik, für die man auch über die Landesgrenzen hinweg geschätzt und respektiert werde. “Und die Neos-Forderung nach Abschaffung der Wohnbauförderung ist ein Schlag ins Gesicht tausender Jungfamilien“, legt Wallner nach. Der Vorarlberger Landeshauptmann weist darauf hin, dass das Land erst eine beispiellose Wohnbauoffensive gestartet habe. Vorarlberg habe hier mehr Möglichkeiten als andere und diese wolle man nutzen. „Eine Abschaffung kommt daher gar nicht in Frage. Auch diese Position zeigt eher von großer Unkenntnis über die Situation in Vorarlberg“, zeigt sich Wallner angriffslustig.
Wallner: “Sind unterschiedlicher Auffassung”
Wallner weist auch nochmals deutlich auf die Unterschiede hin, die Fragen zum Freihandelsabkommen TTIP betreffen sowie einer möglichen Privatisierung von Energieversorgern betreffen oder europapolitische Standpunkte betreffen. „Die Liste ließe sich noch fortsetzen“, sagt Wallner. „Die genannten Beispiele zeigen klar auf, dass wir unterschiedlicher Auffassung darüber sind, wo die Landesinteressen liegen. Wir machen bei jeder Gelegenheit klar und deutlich, was wir davon halten, wenn diese Interessen in Gefahr sind, ausgehöhlt zu werden. Daran wird sich auch Matthias Strolz gewöhnen müssen“, sagt Wallner abschließend. (VOL.AT)
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