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Im ersten Halbjahr 2013 gingen 360 Wiener Beamte in Frühpension

Die Opposition ärgert sich über die Anzahl der Frühpensionierungen.
Die Opposition ärgert sich über die Anzahl der Frühpensionierungen. ©APA
Das durchschnittliche Alter jener 360 Beamten, die im ersten Halbjahr 2013 in Wien in Frühpension gingen, liegt bei 53,8 Jahren. Die ÖVP ärgert sich darüber, denn Bürgermeister Michael Häupl hatte versprochen, dass das Durchschnittsalter der Frühpensionisten deutlich angehoben wird.
Debatte um Frühpension
2012: 553 Beamte in Frühpension

“Obwohl Bürgermeister Häupl mehrfach versprochen hat dafür zu sorgen, dass das Pensionsantrittsalter bei den Wiener Beamten um mehrere Jahre steigen wird, muss man konstatieren, dass keinerlei Verbesserungen eingetreten sind”, kritisierte Gemeinderatsmandatar Wolfgang Ulm von der ÖVP am Freitag in einer Aussendung.

Wiener Beamte in Frühpension kosten Millionen

Das “System der Frühpensionierungen” koste die Wiener Steuerzahler 200 Millionen Euro pro Jahr, hieß es in der Aussendung. In der am Freitag stattgefundenen Sitzung der gemeinderätlichen Personalkommission seien allein 63 Beamte in den vorzeitigen Ruhestand worden.

Die Stadt entgegnete diesen Vorwürfen, dass die Frühpensionierungen auf Dienstunfähigkeiten zurückzuführen seien. Die Dienstunfähigkeit werde mit einem medizinischen Gutachten festgestellt: “Die Zahlen lassen nicht darauf schließen, welche Schicksale dahinter stehen”, betonte ein Sprecher der für Personal zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) auf Anfrage. 2012 waren 553 Beamte. (APA)

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