Nach anfänglicher Skepsis gegenüber den leeren Räumen, begannen die Kinder, Alltagsmaterialien fantasievoll zu nutzen und eigene Spielideen zu entwickeln. Schuhschachteln wurden gestapelt, mit verschiedenen Töpfen musiziert und gekocht und Tücher wurden durch den Raum geschwungen. Mit der Zeit war zu beobachten, wie die Kinder mehr miteinander kommunizierten, kooperierten und Konflikte lösten – was ihre sozialen Fähigkeiten und das Gruppengefühl stärkte. Das Projekt hat gezeigt, wie viel Kreativität und soziale Kompetenz in Kindern steckt, wenn man ihnen Raum für freies Spiel lässt. Auch die Rolle von uns Pädagog*innen veränderte sich hin zu beobachtender und begleitender Unterstützung. Insgesamt war das Projekt eine bereichernde Erfahrung für uns und hat verdeutlicht, dass Spielzeug nicht unbedingt notwendig ist, um sinnvolles, fantasievolles Spiel zu ermöglichen.