Das bedeutet einen Rückgang um 0,76 Prozent gegenüber Dezember 2019 (466.360 Bezieher). Im Vergleich zum Vormonat November gab es ein Minus um 5.429 Personen (-1,16 Prozent).
Wien. Die Aufteilung der Pflegebedürftigen je Stufe änderte sich wenig. So entfielen im vergangenen Dezember 28,1 Prozent auf Stufe 1, 21,3 Prozent auf Stufe 2, 18,4 Prozent auf Stufe 3, 14,6 Prozent auf Stufe 4, 11,2 Prozent auf Stufe 5, 4,4 Prozent auf Stufe 6 und knapp zwei Prozent auf die Stufe 7, also jene mit dem höchsten Pflegebedarf. Die Einstufung in die einzelnen Pflegestufen orientiert sich nach dem Bedarf nach Stunden.
Mehrheit der Pflegegeldbezieher weiblich
Von den 462.820 Pflegegeldbeziehern war erneut die klare Mehrheit weiblich. 289.833 Frauen (62,6 Prozent) und 172.987 Männer (37,4 Prozent) befanden sich im Dezember unter den Betroffenen.
Das Pflegegeld wurde mit Jahreswechsel routinegemäß angehoben - und zwar um 1,5 Prozent. Diese Erhöhung bedeutet etwa für die Pflegegeldbezieher in Stufe eins nun ein monatliches Pflegegeld von 162,5 Euro (statt zuvor 160,10 Euro). In Stufe sieben gibt es nun 1,745,10 Euro (statt 1.719,30).
Für heuer steht die Umsetzung der schon länger geplanten Pflege-Reform am Programm. Bis Ende Jänner 2021 soll - basierend auf den Ergebnissen der 2020 aufgesetzten "Taskforce Pflege" ein entsprechender Bericht vorliegen, hieß es aus dem Sozialministerium zur APA. Dieser wird durch die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) unter Einbeziehung diverser Positions- und Strategiepapiere sowie aktueller Studienergebnisse - begleitet von einer Steuerungsgruppe - erstellt.
(APA/red)