Das Wiener Landeskriminalamt hat im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung wegen des Verdachts des Suchtgifthandels eine illegale Spielstätte entdeckt. In einem Hinterzimmer in den Räumlichkeiten in Mariahilf wurden am 19. August zwei funktionstüchtige Automaten entdeckt, an denen gerade gespielt wurde. Die Finanzpolizei beschlagnahmte Geräte und Geld. Zwei Personen wurden festgenommen.
Illegales Glücksspiel in Wohnung in Wien-Mariahilf entdeckt
Bei der einen festgenommenen Person handelt es sich um die 35-jährige Mieterin der Wohnung, eine türkische Staatsbürgerin. Der zweite Inhaftierte war ein 30-jähriger Afghane, der im Zuge des Polizeieinsatzes gerade an einer Maschine spielte. Er wies sich zunächst mit gefälschten Papieren aus, berichtete das Landeskriminalamt. Auf die Wohnung kam die Polizei durch einen Hinweis. Als die LKA-Beamte das Hinterzimmer entdeckten, informierten sie die Finanzpolizei. Die Behörde beschlagnahmte die illegalen Spielautomaten und 2.300 Euro, die sich in der Geldlade befanden.
"Einmal mehr zeigt sich hier das tolle Zusammenspiel von Exekutive und Finanzpolizei. Ohne die Hilfe der Polizei wäre der Einsatz der Finanzpolizei in dieser Privatwohnung nicht möglich gewesen und ohne die Hilfe der Finanzpolizei hätte die Polizei die illegalen Glücksspielgeräte nicht beschlagnahmen können", sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in einer Aussendung. Neben den zwei Festnahmen wurden mehrere gefälschte Ausweisdokumente und Drogen sichergestellt.
(APA/Red)